Beschreibung:
Die Philosophie hat sich zwar immer die Frage gestellt, was es für den Menschen bedeutet, ein soziales Wesen zu sein. Aber die Antworten, die sich im Laufe der Zeit eingestellt haben, sind in hohem Maße disparat, wie auch die Disziplin der Sozialphilosophie selbst hinsichtlich ihrer Definition und Funktionsbestimmung umstritten ist. So ist nach neuen Wegen einer Bestimmung des Feldes zu suchen, das man als das Soziale bezeichnet. Hierzu wendet sich Schmitz Schlüsselbegriffen zu, die systematisch in ihrem Zusammenhang hergeleitet und aufeinander bezogen werden. So miteinander verwoben ergeben die Termini die Textur des Sozialen, in der das Feld der Gesellschaftsphilosophie sichtbar wird. Verbunden mit der systematischen Erarbeitung der Begrifflichkeit ist stets ein Hinweis auf die Denker, deren Arbeiten für die einzelnen Termini von Bedeutung waren. Ihren Abschluss finden die Ausführungen mit einer Abgrenzung der Disziplinen der praktischen Philosophie - der Ethik, der Rechts-, der politischen und schließlich eben auch der Sozialphilosophie.