Von Sklaverei und Freiheit: Afrikanische Initiativen zur Abolition an der Goldküste (1841-1897)

Afrikanische Initiativen zur Abolition an der Goldküste (1841-1897). Dissertationsschrift
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Als die britische Kolonialmacht der neugegründeten Kronkolonie Goldküste im Dezember 1874 die Sklaverei für ungesetzlich erklärte, war das für die lokalen Eliten ein Affront. Viele von ihnen waren selbst Sklavenbesitzer; zudem fühlten sie sich übergangen und zu subordinierten Kolonisierten degradiert. Steffen Runkel zeichnet in seiner Studie auf breiter Quellenbasis die afrikanischen Diskurse und Initiativen zur Abolition nach, die zwischen 1841 und 1897 auf dem Gebiet des heutigen Ghana stattfanden. Er zeigt, wie sich aus ihnen Afrikanisierungs- und Elitenbildungsprozesse ergaben, die Auswirkungen weit über dieses Gebiet hinaus besaßen. Damit macht er Kolonialgeschichte als komplexe Interaktionsgeschichte fassbar.
InhaltEinleitung 9
Sklaverei 39
1. Handlungsfelder
1.1 Institutionelle Verankerungen 75
1.2 Politik und öffentlicher Raum 100
1.3 Kolonialgerichte 146
1.4 Privat- und Geschäftskontakte 172
2. Konzepte und Debatten
2.1 Lokale Konzepte versus europäische Legislation 214
2.2 Lokale Debatten im Umfeld der Missionsgesellschaften 226
2.3 Lokale Debatten in der Goldküstenpresse 238
2.4 Lokale Debatten vor Gericht 252
2.5 Die Genese eines Topos 264
2.6 Lokale Abolitionisten 284
3. Diskursive Verschiebungen
3.1 "Without law there is no sin" (1868) 324
3.2 "Might makes Right" (1874/75) 338
3.3 "These men set themselves forward as the leaders of public opinion" (1885-87) 351
3.4 "Slavery as such has completely died out" (1890-92) 366
3.5 "It is my native land" (1897) 384
Freiheit? 394
Glossar Ga und Twi Wörter 399
Abbildungen 400
Abkürzungen 401
Literatur 402
Dank 425
Als die britische Kolonialmacht der neugegründeten Kronkolonie Goldküste im Dezember 1874 die Sklaverei für ungesetzlich erklärte, war das für die lokalen Eliten ein Affront. Viele von ihnen waren selbst Sklavenbesitzer; zudem fühlten sie sich übergangen und zu subordinierten Kolonisierten degradiert. Steffen Runkel zeichnet in seiner Studie auf breiter Quellenbasis die afrikanischen Diskurse und Initiativen zur Abolition nach, die zwischen 1841 und 1897 auf dem Gebiet des heutigen Ghana stattfanden. Er zeigt, wie sich aus ihnen Afrikanisierungs- und Elitenbildungsprozesse ergaben, die Auswirkungen weit über dieses Gebiet hinaus besaßen. Damit macht er Kolonialgeschichte als komplexe Interaktionsgeschichte fassbar.

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