Beschreibung:
Die Herrschaft des Marcus Aurelius war ein Wendepunkt: Die Zeit der Stabilität und Sicherheit des Römischen Reiches ging mit seinem Tod 180 n. Chr. zu Ende. Dem Kaiser fielen unterschiedliche Rollen zu: Zuerst war er Staatsmann und Feldherr, der die Grenzen gegen die herandrängenden Parther und Germanen zu schützen hatte, und dann Philosoph der jüngeren Stoa, der mit seinen Selbstbetrachtungen Weltliteratur schuf.In diesem Band werden Leben, Werk und Wirkung des Philosophenkaisers dargelegt sowie diskutiert, ob das positive Bild von Mark Aurel aufrechterhalten werden kann. War er nur ein Machtpolitiker, der rund 20 Jahre lang das römische Weltreich regierte oder ein der Welt entrückter Philosoph mit Vorliebe für die Unterprivilegierten? Auf diese und andere Fragen gibt das Buch fundierte Antworten.