Die obstruktive Schlafapnoe ist eine häufige Schlafstörung, die mit einer erheblichen Morbidität und Mortalität verbunden ist. OSA ist gekennzeichnet durch häufige Episoden von Hypoxie aufgrund eines Kollapses der oberen Atemwege während des Schlafes. Bei Vorliegen eines anatomisch beeinträchtigten, kollabierenden Atemwegs führt der schlafinduzierte Verlust des kompensatorischen tonischen Inputs zu den motorischen Neuronen des oberen Atemwegsdilatators zum Kollaps des pharyngealen Atemwegs. Dies hat nachteilige Auswirkungen auf die Schlafqualität und führt zu Tagesmüdigkeit und Schläfrigkeit. Für Zahnärzte ist es wichtig, die Anzeichen und Symptome der OSA zu kennen, um eine rechtzeitige Diagnose zu stellen und gegebenenfalls eine Behandlung mit oralen Apparaturen einzuleiten. Während bei vielen Patienten eine vollständige oder teilweise Besserung der Symptome eintritt, gibt es auch Patienten, bei denen keine Besserung eintritt oder die sich sogar verschlimmern können. Daher ist es unerlässlich, dass der Arzt eine Verlaufsbeurteilung durchführt, während der jeweilige Zahnmediziner weiterhin Anpassungen vornimmt, um die Wirksamkeit der gewählten Apparatur zu optimieren.