Beschreibung:
Das Sonett gilt als eine der beständigsten Formen der euro-päischen Lyrik. In denfast 800 Jahren seiner Geschichte forderte es nicht nur Dichter, sondern auchKomponisten immer wieder zu einer künstlerischen Auseinandersetzung heraus. Dievielfältigen Möglichkeiten einer Vertonung, aber auch die Probleme, die bei einermusikalischen Be-arbeitung der asymmetrischen Strophenform des Sonetts auftretenkonnten, werden in dieser Arbeit in den Fokus genommen. Gegenstand sind italienischeSonette von Francesco Petrarca bis Giambattista Marino, die vor allem im 16. und 17.Jahrhundert zu beliebten Textvorlagen in der Frottola, im Madrigal und imbegleiteten Sologesang avancierten.