Kurt Schwitters: Jetzt nenne ich mich selbst Merz. Herr Merz

Sofort lieferbar | Lieferzeit: Sofort lieferbar I

29,95 €*

Alle Preise inkl. MwSt.|Versandkostenfrei
ISBN-13:
9783939080794
Veröffentl:
2013
Erscheinungsdatum:
01.06.2013
Seiten:
112
Autor:
Lars Fiske
Gewicht:
885 g
Format:
312x246x15 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Kurt Schwitters (1887-1948), der als Maler, Dichter und Werbegrafiker in beinahe allen Kunstformen aktiv war, ist ein Pionier der Moderne. Mit dem Lautgedicht "Ursonate" schockierte er Bourgeoisie und Dadaisten gleichermaßen, mit seinem Gesamtkunstwerk "Merzbau" war er seiner Zeit weit voraus. Unter dem Kennwort "Merz" entwickelte Schwitters ein dadaistisches "Gesamtweltbild". Den "Merzbau", eine grottenartige Collage-Skulptur mit Erinnerungsstücken, schuf Schwitters in zwanzigjähriger Arbeit in seiner Heimatstadt Hannover, im Haus seiner Eltern. Als die Nazis die Macht in Deutschland übernahmen und seine Kunst als "entartet" verfemt wurde, emigrierte er nach 1937 nach Norwegen, wo er noch zwei weitere Merz-Bauten anfertigte, bevor er 1940 weiter nach England fliehen musste. Lars Fiske legt den Schwerpunkt seiner Erzählung auf die Jahre des Künstlers im norwegischen Exil und nutzt die radikale Skulptur des "Merzbau" als Grundlage für die Erzählstruktur seiner Comic-Biographie.

Der norwegische Comic-Künstler Lars Fiske (Jahrgang 1966) studierte Illustration und Grafikdesign in Stockholm und Los Angeles. Er publizierte zahlreiche Comics und Kinderbücher und arbeitet als Illustrator für verschiedene Zeitungen. Gemeinsam mit Steffen Kverneland schuf er die Künstlerbiographie Olaf G., die auf deutsch ebenfalls im avant-verlag vorliegt.

"Emigration, Flucht aus Norwegen und Exil in England, alles ist da: wunderbar dabei die grafische Umsetzung von Lars Fiske, der die schwittersche Formensprache comicgerecht adaptiert - und mit jeder Seite wieder überrascht." (Henning Queren, Neue Presse)

"Inhaltlich wie grafisch grandios "gemerzt"." (Christoph Huber, Die Presse)

"Eine empfehlenswerte Comic-Biographie, die Schwitters' künstlerische Prinzipien virtuos zitiert." (taz)

Kunden Rezensionen

Zu diesem Artikel ist noch keine Rezension vorhanden.
Helfen sie anderen Besuchern und verfassen Sie selbst eine Rezension.

Google Plus
Powered by Inooga