Catlin, C: Brudersuche

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Gewicht:
250 g
Format:
20x13x cm
Beschreibung:

»Sechs Jahre Krieg, und noch immer kein Durchblick. Wie oft hat man gesagt: Es kann nicht mehr lange dauern. Ja, es geht in Wahrheit um Sein oder Nichtsein. Aber wer als Überlebender aus diesem Grauen hervorgeht, wird sich bestimmt noch in diesem Jahr entscheiden.«So schreibt der neunzehnjährige Günter Hoffmann aus dem Voreifeldorf Weilerswist in einem seiner letzten Briefe nach Hause. Es ist der September 1944 und die Alliierten hetzen die Überreste seiner Infanteriedivision durch den Süden Hollands. Ein paar Wochen später wird Günter als gefallen gemeldet.
Aber seine Geschichte ist noch nicht zu Ende. Fünfzehn Jahre später bittet seine Mutter ihren ältesten Sohn Heinz das namenlose Grab seines Bruders zu suchen und ihn zurück nach Deutschland zu holen.
Keine leichte Aufgabe für Heinz, den einzigen der Hoffman Brüder, der 1945 nach Hause zurückgekehrt ist. Kurz vor Kriegsende wurde er von einem Tribunal wegen Defätismus verurteilt und nur, daß seine Mutter »dem Reich bereits drei Söhne geopfert hat«, hat ihm das Erschießungskommando erspart.
Heinz¿ Nachforschungen lassen Zweifel am Tod seines Bruders aufkommen. Ist er wirklich im alliierten Sperrfeuer an der Maas gefallen?

Der Engländer Chris Catlin, Jahrgang 1946, hat viele Jahre in Deutschland verbracht, zunächst als Student, später als Journalist. Als junger Auslandskorrespondent berichtete er über die letzten Nazi-Kriegsverbrecherprozesse und über die ersten Schritte zur Ost-West-Entspannung. Zwanzig Jahre später kehrte er zurück, um die Wiedervereinigung mitzuerleben.
Catlin hat in Cambridge Deutsch und Russisch studiert, bevor er für die internationale Nachrichtenagentur Reuters arbeitete, in Rußland und China, in Israel und Südafrika sowie mehrfach in Deutschland.
Der Autor ist verheiratet, hat zwei erwachsene Kinder und lebt in einem Dorf in Lincolnshire. Brudersuche ist sein erster Roman.
Die Idee zu diesem Buch entstand, als deutsche Freunde ihm eine Schachtel mit Feldpostbriefen und Fotos aus ihrem Familienarchiv zeigten. Der Briefwechsel zwischen den Soldaten an der Front und ihren Lieben daheim in Weilerswist vermittelte einen ergreifenden Eindruck vom Überlebenskampf einer Familie unter den Nazis, von vier Brüdern, die in Hitlers Wehrmacht eingezogen und auf die Schlachtfelder Europas verstreut wurden. Catlin wollte mehr über die Briefeschreiber und ihre Schicksale herausfinden. Heinz Hoffmann hat also ein reales Vorbild.

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