Integration durch Wertevermittlung?

Zur demokratietheoretischen Bedeutung von Werten und Wertebildung

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ISBN-13:
9783847427384
Veröffentl:
2023
Erscheinungsdatum:
02.09.2024
Seiten:
300
Autor:
Barbara Grubner
Format:
210x148x0 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Wertefragen, Wertemaßnahmen, Wertevermittlung: Europaweit ist eine Neuausrichtung der Integrationspolitik auf gemeinsame Werte zu beobachten. Das Buch beleuchtet, was dies für den Blick auf gesellschaftliche Teilhabe, Geschlechtergerechtigkeit und kulturelle Differenz bedeutet und welche Orientierungsbedarfe Menschen formulieren, die nach Österreich geflüchtet sind. Den Abschluss bilden Empfehlungen für Lernformate und Begleitangebote im Integrationskontext, die den Prinzipien der politischen Bildung verpflichtet sind.
InhaltEinleitungProblemaufrissPräzisierung der ForschungsfragenAufbau des Buchs1    Integration und Werte1.1    Die österreichischen Werte- und Orientierungskurse:1.1.1    Unter-Ü: Die Konzeption der Wertekurse in Österreich1.1.2    Unter-Ü: Der Wert der Geschlechtergerechtigkeit in der Kurskonzeption1.2    Der öffentlich-politische Integrationsdiskurs1.3    Die Frage nach Wertekonsens in  funktional ausdifferenzierten Gesellschaften1.4    Klassische Integrationsmodelle des deutschsprachigen Raums: zwei Beispiele1.5    Integration als bi-directionality und gesamtgesellschaftliche Aufgabe    Werteintegration und kulturelle Integration.2    Die Aushandlung von Werten in Demokratietheorien2.1    Modelle gelingender Demokratie2.1.1    Das prozedurale Modell "mittlerer Reichweite"2.1.2    "Maximalistische Demokratiemodelle"2.2    Ethisch-politische Prinzipien in einer pluralistischen Demokratie2.2.1    Die Spannung zwischen Gleichheit und Freiheit2.2.2    Kritik des Konsensmodells2.2.3    Werte resultieren nicht aus rationalen Prinzipien, sondern aus Lebensformen2.2.4    "Demokratische Werte": Zur Bedeutung der Negativität3    Migration und Geschlecht im Kontext zeitgenössischer Hegemonie3.1    "Multikulturalismus" und Feminismus3.2    Kulturprinzip, Eurozentrismus und "volle Identität"3.3    Zur Vernähung eines ideologischen Feldes: Hegemonie und soziale Fantasie3.4    Demokratie, Phantasma und Post-Politik4    Intermezzo: Reflexion der Werte in den Integrationskursen5    Herausforderungen und Unterstützungsbedarfe im Existenz-Aufbau. Empirische Untersuchung der Sichtweisen von Geflüchteten                            835.1    Datenerhebung und -analyse: Methodisches Vorgehen5.1.1    Untersuchungsdesign5.1.2    Sampling5.1.3    Verschränkung von Erhebung und Analyse5.1.4    Ethische Dimension der empirischen Forschung mit Geflüchteten5.2    Herausforderungen und Unterstützungsbedarfe im Existenz-Aufbau5.2.1    Erlebte Herausforderungen5.3    Strategien des Existenz-Aufbaus5.3.1    Sich bemühen und Eigenaktivität5.3.2    Integration als prozesshafte Realisierung von Teilzielen5.3.3    Gesetzeseinhaltung und Fehlervermeidung5.3.4    "Kultur lernen" - Orientierung in Alltagssituationen5.3.5    Kulturelle Orientierung als Voraussetzung gesellschaftlicher "Mitspielerschaft"5.4    Perspektiven auf Geschlechterverhältnisse5.4.1    Gleichberechtigung als von Frauen affirmierte Chance5.4.2    Relevanz des Gleichberechtigungsprinzips als Kursthema aus Sicht der Frauen5.4.3    Das Gleichberechtigungsprinzip aus der Sicht der Männer5.4.4    Wahrnehmung von Gleichberechtigung und Geschlechterbeziehungen in Österreich5.4.5    Geschlechterbeziehungen: ein wichtiges und vielschichtiges Thema5.5    Herausforderungen und Strategien des Existenz-Aufbaus und Unterstützungsbedarfe: zentrale Befunde5.5.1    Zentrale Aspekte des Existenz-Aufbaus - Konzeptuelle Eckpunkte5.5.2    Unterstützungsbedarfe im Existenz-Aufbau5.6    Einschätzung der Kurse und Empfehlungen für eine veränderte Kursgestaltung seitens der Interviewpartnerin*nen6    Unterstützungsformate für Geflüchtete in Österreich: Konzeptuelle Vorschläge6.1    Unterstützungs- und Bildungsangebote differenziert nach Themenstellungen und Herausforderungen im Existenz-Aufbau6.1.2    Menschenrechtsbildung6.1.3    "Kulturelle Orientierung" und "Mitspielerschaft"6.2    Bildungstheoretische Implikationen7    Literatur

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