Homosexuelle in Deutschland 1933-1969

Beiträge zu Alltag, Stigmatisierung und Verfolgung
 kartoniert
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ISBN-13:
9783847111696
Veröffentl:
2020
Einband:
kartoniert
Erscheinungsdatum:
07.09.2020
Seiten:
203
Autor:
Alexander Zinn
Gewicht:
318 g
Format:
232x158x15 mm
Serie:
Band 084, Berichte und Studien
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Zwischen 1935 und 1969 wurden rund 100 000 Männer nach dem von den Nazis erheblich verschärften Paragrafen 175 zu Gefängnisstrafen verurteilt. Doch auch die gesellschaftliche Stigmatisierung Homosexueller hatte für das Leben schwuler Männer und lesbischer Frauen erhebliche Konsequenzen. Für die NS-Zeit ist dieses Kapitel der deutschen Zeitgeschichte bis heute nur lückenhaft aufgearbeitet. Noch dürftiger ist der Forschungsstand zur Nachkriegszeit. Der vorliegende Band führt aktuelle Forschungsansätze mit den Ergebnissen ausgewählter Pionierarbeiten zusammen. Dabei geht es um verschiedene Aspekte der Verfolgungspraxis, aber auch darum, warum es Ende der 1960er-Jahre schließlich zu ersten Strafrechtsreformen kam und wie sich die Aufarbeitung der Verfolgung gestaltete.
Zwischen 1935 und 1969 wurden rund 100000 Männer nach dem von den Nazis erheblich verschärften Paragrafen 175 zu Gefängnisstrafen verurteilt, ganz zu schweigen von den Folgen der gesellschaftlichen Stigmatisierung für das Leben schwule Männer und lesbische Frauen. Der Band versammelt neuere Beiträge zur Aufarbeitung dieser staatlichen Homosexuellenverfolgung. Bei der NS-Zeit stehen regionale Aspekte im Mittelpunkt, bspw. Unterschiede zwischen Stadt und Land. Für die wird analysiert, wie sich homosexuelles Leben in Ost- und Westdeutschland vollzog und warum es Ende der 1960er-Jahre schließlich zu ersten Strafrechtsreformen kam.

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