Beschreibung:
Wie setzen sich AutorInnen des Expressionismus mit dem modernen Sport auseinander? Andreas Kramer nimmt in seiner Studie neben den expressionistischen Literarisierungen des Sports auch soziokulturelle Kontexte und Codierungen in den Blick und geht damit über die bloße Motivgeschichte eines kulturhistorischen Ansatzes hinaus. Expressionistische Sporttexte loten häufig als Bestandteile der korporalen und der symbolischen Kultur der Moderne das Spannungsgeflecht von individueller Befreiung und kollektiver Disziplinierung aus. Der Autor zeigt dies an vier Sportarten, die unterschiedliche Wettkampfformen repräsentieren, sich ab Ende des 19. Jahrhunderts herausbildeten und rasch zum populären Massensport bzw. kommerziell organisierten Zuschauersport wurden: Boxen, Tennis, Radrennfahren und Fußball.
Expressionistische Sporttexte loten häufig als Bestandteile der korporalen und der symbolischen Kultur der Moderne das Spannungsgeflecht von individueller Befreiung und kollektiver Disziplinierung aus. Der Autor zeigt dies an vier Sportarten, die unterschiedliche Wettkampfformen repräsentieren, sich ab Ende des 19. Jahrhunderts herausbildeten und rasch zum populären Massensport bzw. kommerziell organisierten Zuschauersport wurden: Boxen, Tennis, Radrennfahren und Fußball.