Beschreibung:
Gefängnisse reflektierten nichts anderes als die soziale Situation unserer Gesellschaft; sie spiegeln - in extremer Form - die Verhältnisse von Macht und Ohnmacht, von Herrschaft und Unterwerfung, von Aufbegehren und Resignation. In einer (global neoliberalen) Gesellschaft, die - letztlich - auf der Ausbeutung von Opfern durch Täter beruht.Indes: Wer ist Täter? Und wer sind die Opfer? Die Zahl der Beispiele für die Pervertierung des Täter-Opfer-Status¿ ist schier endlos - je größer das Verbrechen, desto geringer die Wahrscheinlichkeit, zur Verantwortung gezogen zu werden. Oder glaubt jemand ernsthaft, die Clintons, die Bushs, Obama und Konsorten würden je vor einem irdischen Richter landen?Mithin: Wir müssen unsere Gesellschaft ändern. Ansonsten sich die Gefängnisse nie ändern werden.