Dissoziative Identitätsstörung

Eine Strategie des (Über-)lebens und ihre Relevanz für die soziale Arbeit
 Paperback

74,00 €*

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ISBN-13:
9783838685335
Veröffentl:
2005
Einband:
Paperback
Erscheinungsdatum:
11.01.2005
Seiten:
88
Autor:
Melanie Krakow
Gewicht:
141 g
Format:
210x148x7 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Inhaltsangabe:Problemstellung:Menschen, die an einer dissoziativen Identitätsstörung leiden, wurden bereits in frühster Kindheit fortgesetzt sexuellem und/oder körperlichem Missbrauch in einem unvorstellbaren Maß ausgesetzt. Kinder, die misshandelt werden und sexueller Gewalt ausgeliefert sind, erleiden extreme Schmerzen und sind gezwungen, ihre intimsten Körpergrenzen aufzugeben. Um ein psychisches Überleben zu sichern, ist es dann die einzige Möglichkeit dieser Kinder, sich während der Missbrauchssituation von ihrem Körper zu trennen, um die extrem angstauslösenden und schmerzhaften Reize abzuwehren.Es gibt immer noch nicht genügend professionelle Hilfen für Betroffene mit dissoziativen Symptomen. Für solche Opfer scheint es besonders schwer zu sein, geeignete Unterstützung und Hilfen zu bekommen. Das kann daran liegen, dass ihnen aufgrund der extremen Lebensgeschichten, nicht geglaubt wird und erschwerend noch sehr viel Unwissen über dieses Störungsbild vorhanden zu sein scheint. Sozialarbeiter stehen in einer Verantwortung sowohl Rat- und Hilfesuchenden Menschen, wie auch der gesamten Gesellschaft gegenüber. Somit ist es Aufgabe dieser Berufsgruppe, im Bedarfsfall kompetent und professionell zu agieren, auch wenn es sich um so tabuisierte Themen wie die des sexuellen/rituellen Missbrauchs handelt. Aus diesem Grunde ist es für den Helfer unerlässlich sich theoretisches Wissen über diese Bereiche anzueignen.Diese Diplomarbeit soll dementsprechend wichtiges Grundwissen über das Störungsbild der DIS beleuchten und den Zusammenhang zwischen der meist sehr extremen Gewalt, als mögliche Ursache von DIS aufzeigen. Darüber hinaus wird ein Bezug zur Sozialen Arbeit hergestellt, indem für die Soziale Arbeit relevante Fragen und Aspekte explizit bearbeitet werden. Welche besonderen Kompetenzen werden dem Sozialarbeiter bei der Fallbearbeitung abverlangt? Wie können die Hilfen und Unterstützung für Betroffene effektiv arrangiert werden? Können Sozialarbeiter Fälle mit DIS-Betroffenen Menschen alleine bearbeiten, oder bedürfen sie zusätzlicher Institutioneller Hilfe? Dies sind nur einige Fragen, die sich ein sachfremder Sozialarbeiter unweigerlich stellt, sobald er sich intensiv mit dieser Thematik auseinandersetzt. Diese Arbeit soll deutlich machen, inwieweit die gestellten Anforderungen für die Soziale Arbeit eine Herausforderung darstellt, die über ein übliches Maß hinausgehen. Darüber hinaus soll diese Arbeit dem Helfer eine Hilfe zur Orientierung [¿]

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