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Psychodynamisches Denken und Handeln in der Psychotherapie

Eine intersubjektive und verfahrensübergreifende Sicht
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ISBN-13:
9783837969986
Veröffentl:
2017
Seiten:
407
Autor:
Eckhart Neumann
eBook Typ:
PDF
eBook Format:
Reflowable
Kopierschutz:
0 - No protection
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Die AutorInnen des vorliegenden Buches beschreiben die Anwendungsmöglichkeiten psychodynamischer Konzepte aus der Perspektive eines intersubjektiven Ansatzes für die Erwachsenen-, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie. Im Zentrum stehen dabei die aktive Gesprächsführung und die Interaktion zwischen TherapeutInnen und PatientInnen.Das Buch wendet sich an PsychotherapeutInnen - unabhängig von Therapierichtung und Arbeitsschwerpunkt. Auch PraktikerInnen anderer Bereiche (Sozialarbeit, Erziehungsberatung) sowie Studierende profitieren von dieser Einführung in das psychodynamische Denken und Handeln. Insgesamt steht das vorliegende Buch für eine verfahrensübergreifende Perspektive. Das in ihm dargestellte psychodynamische Verständnis der Beziehungsgestaltung kann ein Gewinn für jedes therapeutische Verfahren sein.Mit Beiträgen von Reiner Brüggemann, Ulrike Hadrich, Michael Naumann-Lenzen, Eckhart Neumann, Harm Stehr und Vera Walther-Moog
Vorwort der HerausgeberEinfu¿hrung(Michael Naumann-Lenzen und Eckhart Neumann)Altlasten und Aufbruch durch O¿ffnung: Der Beitrag der SelbstpsychologieDas Verhältnis von Realität und Fantasie - Beziehung statt Trieb»objekt«Drei ParadigmenwechselTraumaforschungResilienz, protektive Faktoren und SalutogeneseDie Bedeutung der therapeutischen BeziehungDritter Paradigmenwechsel: RegulationWo bleibt der intrapsychische Konflikt?Und schließlich: Die NeuroforschungNun zu den Beiträgen im EinzelnenLiteraturI Grundlagen der psychodynamischen Psychotherapie(Eckhart Neumann)1 Einfu¿hrung2 Vergleiche3 Grundelemente psychodynamisch orientierter Gesprächsfu¿hrung4 Zum therapeutischen Vorgehen in der psychodynamisch orientierten Psychotherapie4.1 Technik und Beziehung4.2 Die innere Haltung der Therapeuten in der psychodynamischen Therapie4.3 Der Wechsel zwischen aktiver und gewährender Haltung4.4 Erlebende Teilnahme versus Reflexion des Prozesses4.5 Die Dialektik von Erleben und Reflexion5 Begriffsklärungen5.1 Affektregulation5.2 Empathie5.2.1 Ein Definitionsversuch5.2.2 Die empathische, entwicklungsfördernde Beziehung5.2.3 Wenn es mit der Empathie schwierig wird5.2.4 Die Empathie beeinflussende Faktoren5.3 Ein erster U¿berblick: Grundlegendes zur therapeutischen Beziehung5.4 U¿bertragung, noch einmal genauer unter die Lupe genommen5.5 Die Gegenu¿bertragung unter der Lupe5.6 Affektive Resonanz5.6.1 Die Resonanztheorie und wie sie uns Therapeuten nutzen kann5.6.2 Wechselseitige Abstimmungsvorgänge5.6.3 Emotionale Austauschprozesse5.6.4 Der heilende Einfluss emotionaler Resonanz5.6.5 Therapieerfolg und Harmonie5.6.6 Die authentische Begegnung5.6.7 Die unbewusste Kommunikation zwischen Patienten und Therapeuten5.6.8 Der therapeutische Umgang mit der unbewussten Kommunikation5.6.9 Der Anteil des Patienten an der Entwicklung in der Psychotherapie5.7 Intuition5.7.1 Intuition: Ein Definitionsversuch5.7.2 Ausdrucksformen der Intuition5.7.3 Funktionsweise intuitiver Prozesse5.7.4 Intuitive Prozesse in der Psychotherapie5.7.5 Intuition und Begegnung5.7.6 Vorteile und Gefahren intuitiven Vorgehens5.7.7 Die Reflexion intuitiven Vorgehens5.8 Phasen des intuitiven Prozesses5.9 Das intersubjektive FeldExkurs: Ist die psychodynamische Therapie u¿berhaupt wissenschaftlich begru¿ndet?6 Veränderungsmechanismen in der psychodynamischen Therapie6.1 Die Bedeutung des Bewusstseins bei Veränderungen6.2 Sterns Begriffe des »Begegnungs-« und »Veränderungsmomentes«6.3 Begegnungs- und Veränderungsmomente systemisch betrachtet6.4 Die emotionale Qualität von Veränderungsmomenten7 Zur Rolle des Therapeuten in der psychodynamischen Psychotherapie oder:Tatsächlich - der Weg ist das Ziel7.1 Das gemeinsame Unbewusste zwischen Patienten und Therapeuten7.2 Die intersubjektive Regulation von Affekten in der Therapie8 Die Bedeutung der Selbsterfahrung der Therapeuten9 Ein Bild sagt mehr als tausend Worte - Bilder und das UnbewussteLiteraturAbbildungsverzeichnisII Regulation: Intersubjektiv und intrasubjektivEin Paradigmenwechsel(Michael Naumann-Lenzen)Vorbemerkung1 Genexpression, Epigenese und die »gebrauchsabhängige Entwicklung des Gehirns«(Perry et al., 1995)2 Das »parallele Prozessieren«: »Implizite« und »explizite« Erlebensdimensionen3 Implizite Lernprozesse und die Gedächtnissysteme in der U¿bertragung/Gegenu¿bertragung (wechselseitige Resonanz)3.1 Erste Zwischenbemerkung: Metaphern als Katalysatoren3.2 Zweite Zwischenbemerkung: »Proximales« und »distales« Beru¿hrtsein4 Resonanz in der intersubjektiven Dimension und die biografisch-vertikale Dimension5 Unsere zwei Gehirne: Was sie können6 Regulation - intrasubjektiv und intersubjektiv7 Affekte sind ansteckend: Wie wir die Affekte des Anderen lesen8 »Outsourcing«: Regulation im Bindungsgeschehen8.1 Zwischenfrage: Weshalb ist dieser Rekurs zur fru¿hen Mutter-Kind-Abstimmung undzur kindlichen Entwicklung überhaupt von klinischer Relevanz?8.2 Selbstobjekt und Regulation9 Bindung und das implizite Erlernen von Intersubjektivität9.1 Die Entstehung von Bindungsmustern bei Kindern9.2 Das innere Arbeitsmodell von Bindung in der U¿bertragung10 Bindung bei Erwachsenen11 Bindungsmuster: Transgenerationelle Weitergabe und die Rolle der Spiegelneuronen12 Das Regulations-Dysregulations-Kontinuum: Stress, Belastung und Trauma12.1 Exkurs: Das limbische System & Co (LS)12.2 Exkurs: Autonomes Nervensystem (ANS) und HPA-Achse12.3 Dysregulation13 Die Rolle von Scham und Beschämung14 Was wirkt eigentlich in Therapien? Intersubjektive Regulation und therapeutische Haltung14.1 Zunächst: Die Frage, wie therapeutische Wirkfaktoren eigentlich beforscht werden14.2 Ross und Reiter: Die Macht limbisch-subcortikaler Strukturen oder:Was kann Psychotherapie eigentlich leisten?14.3 Interventionen: Rechtshemisphärisch? Linkshemisphärisch?14.4 Primär-impliziter Wandel braucht Zeit14.5 Welche grundsätzliche therapeutische Haltung nehmen wir ein,wenn wir intersubjektiv und regulationsorientiert arbeiten?14.6 Psychotherapie ist Kunst! Psychotherapie ist Technik! Persönlichkeit und »Herzensbildung«14.7 Ausblick: Bottom¿ top: Wo bleibt der Körper in der »sprechenden« Psychotherapie?LiteraturIII Spezielle Aspekte1 Psychodynamische Psychotherapie als interpersonaler Entwicklungsraum -das »Etwas Mehr« als Behandlungstechnik(Harm Stehr)1.1 Techne und Phronesis1.2 Der Raum und die Grenzen1.3 Regelhafter und operativer Umgang am Beispiel der AbstinenzLiteratur2 U¿ber Spontaneität des Psychoanalytikers/Psychotherapeuten in der Behandlung(Vera Walther-Moog)2.1 Einfu¿hrung2.2 Die Geschichte vom Gesang im Treppenhaus - eine Falldarstellung2.3 Die spontane A¿ußerung im Licht der U¿bertragungsbeziehun2.4 Spontaneität und die Theoriengeschichte zum Abstinenz- und Neutralitätsgebot2.5 Spontaneität als Gegenu¿bertragungsagieren2.6 Die Spontaneität als Teil der Szene2.7 Die Bedeutung des »Anderen« fu¿r die Entwicklung des Selbst: Eine Entwicklungsgeschichte2.7.1 Die Entwicklung hin zur Intersubjektivität2.7.2 Der Beitrag der Objektbeziehungstheorie2.7.3 Die spontane Handlung als Ausdruck projektiver Identifizierung oder eigener Subjektivität des Analytikers?2.8 Spontaneität aus der Sicht der Intersubjektiven Psychoanalyse - Erkenntnisse aus der Säuglings-/Bindungsforschung, der Gedächtnisforschung und der Neurowissenschaft2.8.1 Säuglingsforschung und Bindungstheorie2.8.2 Mentalisierung2.8.3 Die Chance des Now-Moments mit spontaner Intervention nutzen2.8.4 Der Beitrag der Neurowissenschaften zum Verständnis unbewusster Prozeduren2.8.5 Folgerungen fu¿r das Verständnis der Wirksamkeit spontaner therapeutischer Interventionen2.9 Anwendung der Erkenntnisse auf die Geschichte vom Gesang im Treppenhaus2.10 Was wird aus der Abstinenzforderung in der Intersubjektiven Psychoanalyse?2.11 Anforderungen an den intersubjektiv arbeitenden Therapeuten2.12 Abschließende BetrachtungLiteratur3 Wie der Psychotherapeut lernt, Stimmen zu hören - Gedanken zur Psychodynamik des Hörens(Ulrike Hadrich)3.1 Ein Prolog3.2 Hörerfahrungen3.3 Das therapeutische Hören3.4 Fallbeispiel3.5 Diskussion und Reflexion des Fallbeispiels3.6 EpilogLiteratur4 Die »Szene« in der psychotherapeutischen Behandlung(Reiner Bru¿ggemann)4.1 Einfu¿hrung4.2 Die Szene - ein menschliches Kontinuum4.2.1 Innere und äußere Szenen4.2.2 Die äußere Szene4.2.3 Die innere Szene4.3 Von der Entstehung des szenischen Erlebens zum Szenischen Verstehen4.3.1 Der Weg zum szenischen Erleben4.3.2 Vom szenischen Erleben zum Szenischen Verstehen4.4 Szenisches Verstehen - Basis der therapeutischen Beziehung4.4.1 Die interdependente Beziehungsarbeit im therapeutischen Prozess4.4.1.1 Enactment4.4.1.2 Modellszenen4.4.2 Szenisches Verstehen und sein Einfluss auf die therapeutische Beziehung4.4.2.1 Die Sprache4.4.2.2 Die »richtige« Distanz und die angemessene Abstinenz4.4.2.3 Informationen4.4.2.4 Der Umgang mit Angst4.4.2.5 Der Körper4.4.2.6 Humor und Lachen4.5 SchlussbemerkungenLiteraturIV Die Praxis der psychodynamischen Psychotherapie(Eckhart Neumann)1 Grundlegendes zu verbalen Interventionen1.1 Die Aufnahmefähigkeit des Patienten1.2 Abschätzung der Auswirkungen einer Intervention1.2.1 Auswirkungen auf den Patienten1.2.2 Auswirkungen auf die Therapeuten1.2.3 Auswirkungen von Interventionen auf das Umfeld des Patienten1.2.4 Die Auswirkungen einer Intervention auf die therapeutische Beziehung1.2.5 Evaluation der Auswirkungen2 Diagnostik und Interventionsplanung2.1 Beru¿cksichtigung vorangegangener Diagnostik2.2 Affektregulation und Symptomatik2.3 Affektregulation in der Behandlung3 Ziele verbaler Interventionen4 Die Art der Beziehungsgestaltung: Die unbewusste Ebene des Kontaktes4.1 Das szenische Geschehen4.2 Die affektive Resonanz des Therapeuten4.3 Die erschlossene U¿bertragung4.4 Inhalte, Themen, emotionaler Subtext5 BehandlungsbeispielLiteraturGlossarIndexAutorinnen und Autoren

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