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»...und wenn der Faden reißt, will ich nur noch zuschlagen!«

Pädagogischer Umgang mit Gewalt in der stationären psychotherapeutischen Behandlung Jugendlicher
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ISBN-13:
9783837967920
Veröffentl:
2016
Seiten:
315
Autor:
Ursula Pav
eBook Typ:
PDF
eBook Format:
Reflowable
Kopierschutz:
0 - No protection
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

In stationären sozialtherapeutischen Einrichtungen werden häufig Jugendliche behandelt, die massives gewalttätiges und selbstdestruktives Verhalten zeigen. Ihr psychisches Erleben ist durch Ängste, Aggressionen und archaische Abwehrmaßnahmen gekennzeichnet. Die große Herausforderung in der sozialpädagogischen Arbeit besteht darin, ihrem aggressiven Agieren grenzensetzend und zugleich entwicklungsfördernd zu begegnen.Das vorliegende Buch vermittelt Orientierungshilfen für den Umgang mit gewalttätigen Jugendlichen am Beispiel eines Gewaltpräventionsprojekts, das an Konzepten der psychoanalytischen Pädagogik orientiert ist. In ausführlichen Falldarstellungen demonstriert die Autorin, dass Instrumente der Gewaltprävention nur dann dauerhaft wirksam sein können, wenn sie im Rahmen einer tragfähigen Beziehung angewandt werden und sich dadurch Verhandlungsspielräume eröffnen.
VorwortGertraud Diem-WilleVorwort der DirektorInnen des HPZ Hinterbru¿hlUlrike Bu¿rger, Ernst TatzerEinleitung1 Rahmenbedingungen und Grundlagen1.1 Beschreibung der Institution1.2 Das Projekt1.2.1 Grundlagen der Gewaltprävention1.2.2 Die Einbettung in das Konzept der Einrichtung1.2.3 Die U¿bungsabfolge1.2.4 Paul und Max: Einfu¿hrung in die Falldarstellungen1.2.5 Die erste Stunde1.3 Warum psychoanalytisch-pädagogisch?1.4 Warum Kasuistik und Beobachtung?2. Annäherungen an die innere Welt 2.1 Aggression und Gewalt als Folge und Ausdruck verletzterEntwicklung2.1.1 Intrapsychische und dyadische Aspekte2.1.2 »Bevor ich mich zu Tode fu¿rchte, bring ich einen Anderen um!«2.2 Adoleszenz2.2.1 Identitätsbildung als adoleszente Entwicklungsaufgabe2.2.2 Trauma und adoleszente Entwicklung2.2.3 Strukturelle Störungen im Jugendalter 2.2.4 Spezifische Verstrickungen im Behandlungsverlauf2.3 Innere und äußere Struktur2.3.1 Psychische Struktur2.3.2 Die Konsolidierung eines inneren Raums und die Bedeutungder Triangulierung2.3.3 A¿ußere Struktur und ihre Funktionen fu¿r die Entwicklung2.3.4 Die Notwendigkeit von Verhandlungsspielräumen2.4 Grundlegende psychoanalytische Denkmodelle2.4.1 Fördernder Dialog (Leber)2.4.2 Mentalisierung (Fonagy/Target)2.4.3 Containment (Bion) 2.4.4 Holding Function (Winnicott) 2.4.5 Wiedergutmachung (Klein/Winnicott) 2.4.6 U¿bertragung/Gegenu¿bertragung (unter besondererBeru¿cksichtigung projektiv-identifikatorischer Prozesse)3 Wie und wodurch wirken U¿bungen zurGewaltprävention?3.1 Paul oder u¿ber das Zusammenfu¿gen gerissener Fäden3.1.1 »Willst du, dass ich mitkomme? Willst du, dass ich existiere?«3.1.2 Die Eröffnung von Denk- und Reflexionsräumen3.1.3 Die Arbeit mit der Lebenskurve3.2 Max oder eine Eisenstange ist kein Faden3.2.1 »Was soll das u¿berhaupt?«3.2.2 Die Eröffnung von Denk- und Reflexionsräumen3.2.3 Die Arbeit mit der Lebenskurve3.3 Fazit aus den Beobachtungen3.3.1 Wovon haben Paul und Max profitiert?3.3.2 Was haben die PädagogInnen gewonnen?3.3.3 Das Sammeln von diagnostischem Material3.4 U¿berlegungen zur Wirkungsweise vor dem Hintergrund psychoanalytischer Konzepte3.5 Hinweise fu¿r die Anwendung3.5.1 Zur Funktion des Rahmens3.5.2 U¿bergänge und Zwischenräume: Transfer in den Alltag und pädagogische Verantwortung 3.5.3 Leitfaden zur Anwendung4 Am Anfang war das Team: Person- und teambezogeneVoraussetzungen fu¿r professionelles Handeln4.1 Intra- und interpersonelle Kompetenzen4.1.1 Psychoanalytisch-pädagogisches Wissen4.1.2 Ein ausgewogenes Verhältnis von Nähe und Distanz4.1.3 Die Anerkennung der Bedeutung von scheinbarBedeutungslosem4.1.4 Entweder und Oder: Das Ertragen und die Integration von Ambivalenzen und Paradoxien4.1.5 Humor: Abwehr, Bru¿cke und Spielraum4.1.6 Es aushalten, im Grunde eine dauernde Kränkung zu sein4.1.7 Sympathie mit der Störung4.1.8 Die Forderung nach radikaler Selbstreflexion4.1.9 Interpersonelle Kompetenzen4.2 Intra- und interdisziplinäre Aspekte4.2.1 Identität als Berufsgruppe4.2.2 An einem Strang ziehen4.2.3 Konkurrenzen4.2.4 Leitungsaufgaben4.3 Zusammenfassung der grundsätzlichen pädagogischen AufgabenLiteratur

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