Grundzüge der juristischen Methodenlehre

Bearbeitet von Peter Bydlinski
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ISBN-13:
9783825261450
Veröffentl:
2023
Erscheinungsdatum:
17.07.2023
Seiten:
162
Autor:
Peter Bydlinski
Gewicht:
174 g
Format:
182x122x20 mm
Serie:
2782, UTB basics
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Auch eine noch so genaue Kenntnis der Gesetzestexte reicht für die juristische Arbeit nicht aus. Die unvermeidliche Distanz zwischen konkretem Fall einerseits und generell-abstrakten Normen andererseits macht eine Interpretation unumgänglich. Dabei bedarf es einer gelegentlich durchaus aufwändigen methodischen Vorgangsweise. Darüber soll hier Auskunft gegeben werden. Die Schwerpunkte liegen bei der Auslegung von Rechtsnormen, bei der Arbeit mit (eventuell) lückenhaften oder überschießenden Regelungen sowie bei der Arbeit mit Präjudizien, also mit Vorjudikatur zur neuerlich gestellten Rechtsfrage. Genauer zur Sprache kommen auch die Besonderheiten europarechtskonformer Rechtsfindung einschließlich ihrer Grenzen.
Vorwort zur 4. Auflage 5Vorwort zur 1. Auflage 7Abkürzungsverzeichnis 13Ausgewählte Literaturhinweise 15A. Einleitung: Was ist und wozu betreibt man juristische Methodenlehre? 17I. Begriff und Aufgabe 17II. Die Notwendigkeit der Methodenlehre 18III. Gegenmodelle 20IV. Methodenlehre für die Rechtsanwendung überhaupt oder für einzelne Rechtsgebiete? 24B. Die Auslegung (im engeren Sinn) 27I. Die wörtliche (¿grammatische¿) Auslegung 271. Vorklärungen 272. Das Demonstrationsbeispiel 273. Das Auslegungsmaterial 284. Der einfache Fall und die schlichte Subsumtion 28II. Die systematisch-logische Auslegung 321. Das Auslegungsmaterial 322. Beispiele 33III. Die historische (subjektive) Auslegung 351. Der Streit um das ¿subjektive¿ oder ¿objektive¿ Auslegungsziel 352. Das Auslegungsmaterial 363. Beispiel
578 ABGB 384. Wer ist ¿der Gesetzgeber¿? 41IV. Die objektivteleologische Auslegung 431. ¿Objektiver Zweck¿? 432. Das Grundschema 443. Die teleologisch-systematische Auslegung 464. Die Auslegung entsprechend der ¿Natur der Sache¿ 505. Auslegung mit Hilfe eines argumentum ad absurdum 526. Auslegung entsprechend vorrangigem Recht (vor allem Verfassungsrecht) und Normkollision 567. Die rechtsvergleichende Auslegung 598. Die Bedeutung ökonomischer Gesichtspunkte bei der Auslegung 61V. Das junge Phänomen der europarechtskonformen Auslegung 631. Ausgangslage 632. Anwendungsprobleme an einem konkreten Beispiel 64VI. Die Auslegung von Einheitsrecht 68VII. Die Auslegung in besonders schwierigen Fällen 691. Merkmale 692. Komplexe Streitfragen und juristische Theorien 713. Veranschaulichung an einem Beispiel (mit Ausführungen zu Rechtsprinzipien und deren Kollision) 74C. Die ergänzende Rechtsfortbildung (vor allem Analogie und Reduktion) 81I. Grundlagen 811. Das Verhältnis zur Auslegung im engeren Sinn 812. Der ¿allgemeine negative Satz¿ 843. Die Gesetzeslücke 86II. Analogie und Umkehrschluss 901. Die angebliche ¿Schaukel¿ 902. Arten des Analogieschlusses 943. Die Größenschlüsse als verstärkte Unterarten der Analogie 96III. Die teleologische Reduktion (Restriktion) 97IV. Die Anwendung allgemeiner Rechtsgrundsätze 991. Allgemeines 992. Ermittlung und Beschaffenheit von Prinzipien 1003. Die Prinzipienlücke 1034. Beispiele 104D. Der Rang der Rechtsfindungsmethoden 109I. Die abstrakte Rangfrage 1091. Das übliche pragmatische Vorgehen 1092. Die theoretische Rechtfertigung der Rangfrage 1113. Abweichende Modelle 112II. Notwendige Modifikationen 1131. Die Lex-lata-Grenze im Speziellen 1132. Die Hinausschiebung der Lex-lata-Grenze durch ¿Funktionswandel¿ 1173. Konkretisierung von Generalklauseln 119III. Besondere Vorrangstellung der europarechtskonformen Auslegung? 122E. Die Bedeutung von ¿Richterrecht¿ und seine Anwendung 123I. Das Phänomen und seine faktische Bedeutung 123II. Der Streit um die rechtliche Bedeutung desRichterrechts (mit Überlegungen zum Gewohnheitsrecht) 1271. Grundsätzliche Positionierungen 1272. Richterrecht und Gewohnheitsrecht 1303. Der Vorrang des Gesetzesrechts 132III. Unterschiedliche Ansätze zur beschränkten Bindungskraft des Richterrechts 135IV. Die Lehre von der subsidiären Bindungskraft 136V. Praktische Konsequenzen 144VI. Einige Einzelheiten 146VII. Rechtsprechungsänderung als isoliertes Problem? 149Stichwortverzeichnis 159

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