Die Bilanzierung von Finanzinstrumenten in den USA

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ISBN-13:
9783824464135
Veröffentl:
1997
Einband:
Paperback
Erscheinungsdatum:
15.04.1997
Seiten:
212
Gewicht:
281 g
Format:
210x148x12 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Der zunehmende Wettbewerb um knappes Kapital macht es auch für deutsche Unter­ nehmen erforderlich, Investoren auf ausländischen Kapitalmärkten zu gewinnen. Eine unabdingbare Voraussetzung hierfür ist jedoch eine externe Rechnungslegung, die den Erwartungen der Anleger in den jeweiligen Ländern entspricht. Dies gilt vor allem für die USA als weltgrößten Kapitalmarkt. Um eine effiziente Umstellung von deutscher auf amerikanische Bilanzierung zu gewährleisten, muß in Deutschland zunächst der Kennt­ nisstand über die Rechnungslegungsprinzipien und -Vorschriften in den USA erheblich vertieft werden. Die Arbeit von Herrn Lorenz leistet hierzu einen wichtigen Beitrag, indem sie die Bi­ lanzierung moderner derivativer Finanzinstrumente in den USA ausführlich darstellt und diskutiert. Auch die an der Normenentwicklung in den USA beteiligten Institutionen werden im Detail beschrieben, so daß der Leser einen guten Eindruck davon erhält, wie Rechnungslegungsvorschriften überhaupt entstehen. Ein zentrales Problem im Zusammenhang mit der Bilanzierung von Derivaten ist das sogenannte Hedge Accounting, also die Abbildung von Redgingaktivitäten im externen Rechnungswesen der Unternehmung. Herr Lorenz beschreibt sehr präzise die wesentlichen Vorschriften und unterzieht sie einer kritischen Analyse. Ferner bietet seine Arbeit in Ka­ pitel 6 ein knappes Nachschlagewerk für Einzelfragen, das vor allem dem Bilanzierungs­ praktiker von Nutzen sein kann. Nicht zuletzt der Bezug zum Fall "Metallgesellschaft" dokumentiert die hohe Aktualität der Untersuchung, die sicherlich dazu beitragen kann, Verständnisprobleme im Zusammenhang mit US-amerikanischer Bilanzierung abzubauen.
Für die Finanzmärkte wurden in den vergangenen Jahren viele Innovationen entwickelt, deren Eigenschaften in der externen Rechnungslegung bisher nicht oder nur unvollständig abgebildet werden können. Konventionelle Bilanzierungsregeln führen dann häufig zu einem verzerrten Gesamtbild in Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung. Während diese grundsätzlichen Probleme in vielen Ländern ähnlich sind, verdient die Entwicklung in den USA besonderes Augenmerk: US GAAP (Generally Accepted Accounting Principles) werden einerseits für international agierende Unternehmen zunehmend relevant, andererseits ist der Prozeß der Entwicklung von Bilanzierungsregeln in den USA besonders transparent und fortgeschritten. Volkmar Lorenz führt zunächst in die institutionellen und konzeptionellen Besonderheiten der US-Rechnungslegung ein, um den Prozeß der Entstehung von US GAAP und die Interessenlage der beteiligten Institutionen zu veranschaulichen. Mit Schwerpunkt auf der kompensierenden Bilanzierung (Hedge-Accounting) erläutert der Autor das bereits bestehende Regelwerk im Bereich der Bilanzierung von Finanzinstrumenten und schließt mit einer systematischen Übersicht der Regeln für verschiedene Finanzinstrumente.
1 Regulierung und Institutionen der Rechnungslegung in den USA.- 2 Grundsätze der amerikanischen Rechnungslegung.- 3 Die Entwicklung autoritativer Vorschriften bis 1986.- 4 Die Vorschriften des "Project on Financial Instruments".- 5 Hedge Accounting.- 6 Übersicht über die Bilanzierung von Finanzinstrumenten.- Schlußbemerkungen.- Anhang 1: Vorschriftenübersicht.- Anhang 2: Qualitative Merkmale von Rechnungslegungsinformationen.- Anhang 3: Die zehn Elemente des Jahresabschlusses.- Anhang 4: Beispiel einer Veröffentlichung nach Statement 107.

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