Beschreibung:
Arndt Borgmeier zeigt, dass Teleservice im Maschinen- und Anlagenbau als ein Instrument der Kundenbindung geeignet ist, aber kaum eine Neukundengewinnung ermöglicht.Ausgezeichnet mit dem zweiten Preis der Stiftung Industrieforschung für herausragende wissenschaftliche Arbeiten.
Im Maschinen- und Anlagenbau wird Teleservice als zukunftsorientierte Dienstleistungsform zur Kundenbindung und Differenzierung im Wettbewerb heute verstärkt diskutiert. Durch Telekommunikation erbrachte Leistungen reduzieren Stillstandszeiten und optimieren Serviceprozesse.Arndt Borgmeier entwickelt in seiner empirischen Analyse ein "Diffusionsparadoxon": Trotz des hohen Nutzenpotentials für Servicegeber und -nehmer zeigt Teleservice nur eine durchschnittliche Diffusion. Denn systemtechnisch bedingte Bindungseffekte führen zu brisanten Abhängigkeiten der Servicenehmer und Verteilungskämpfen um die sogenannte Quasirente.Im theoretischen Teil seiner Arbeit zeigt der Autor ein "Koordinationsformenparadoxon" auf: Entgegen der Vermutung der Transaktionskostentheorie nach WILLIAMSON wird Teleservice trotz hoher spezifischer Investitionen, hoher Verhaltensunsicherheit und seltener Ausführung über den Markt ohne auffällige Integrations- oder Konzentrationstendenzen erbracht. Diese Serviceform basiert oft auf existierenden, vertrauensbasierten Geschäftsverbindungen und ist daher eher ein Instrument zur Kundenbindung als zur Neukundengewinnung. Praktische Empfehlungen zur Umsetzung von Teleservice ergänzen die Arbeit.Ausgezeichnet mit dem zweiten Preis der Stiftung Industrieforschung für herausragende wissenschaftliche Arbeiten.
1 Einleitende Überlegungen.- 2 Grundlagen für die Untersuchung von Teleservice.- 3 Teleservice in der Praxis.- 4 Teleservice und die Neue Institutionenökonomie.- 5 Weiterentwicklungen und Implikationen.- 6 Schlußbetrachtung.- Wichtige Internetquellen - Hyperlinks.- Experten und Gesprächspartner.