Beschreibung:
Die Corona-Krise gewinnt durch die digital-mediale Verbreitung eine beunruhigende Präsenz, der sich niemand entziehen kann. Dabei handelt es sich nicht nur um die aktuelle journalistische Berichterstattung, sondern auch um das Netz der digitalen Kommunikationen, die das Virus in verschiedenen ästhetischen Formen repräsentieren und reflektieren. Eine wichtige Rolle spielen dabei die Visualisierungen der Pandemie vom allzeit präsenten Ikon des Virus bis zu den Datengrafiken der Durchseuchung. Mit diesen Mitteln entwickelt sich ein visuelles Regime, das wiederum in die mediale Berichterstattung und die Pandemie-Kommunikation zurückwirkt.
Corona-Shows im Fernsehen.- Gender und Corona.- Coronabilder der ARD (empirischer Beitrag).-Die Corona-Diskurse in ARD und ZDF.- Das Virus im Internet und die persönlichen Bezugnahmen dazu.- Pandemiefilme.- Machtpolitik im Pandemiefilm.- Umgang von Twitter.- Digitale Ästhetiken der Corona-Krise.- Umgang mit dem Tod durch erzwungene Intensivmedizin.-Verschwörungstheorien.-Datenpolitiken und ihre Visualisierungen.- Corona-Memes.- Inanimate Virus (Experiment mit kollektiver Autorschaft).- Corona und Computerspiel.- Analyse der Video-Aktion "Wir bleiben zuhause".- Medienästhetik der Premediation.- Televisuelle Geisterspiele.- Corona-Memes.-Ernähungsbotschaften im Twitter-Diskurs.- Krisenberichterstattung zwischen Information, Einschüchterung und Disziplinierung.