Kino und Krise

Kultursoziologische Beiträge zur Krisenreflexion im Film
 Paperback

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ISBN-13:
9783658149321
Veröffentl:
2017
Einband:
Paperback
Erscheinungsdatum:
26.04.2017
Seiten:
208
Autor:
Daniel Ziegler
Gewicht:
276 g
Format:
210x148x12 mm
Serie:
Kulturelle Figurationen: Artefakte, Praktiken, Fiktionen
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Die Beiträge des vorliegenden Bandes fragen nach den sozial- und kulturwissenschaftlichen Perspektiven einer gesellschaftlichen Reflexion von Krisen und krisenhaften Ereignissen im Medium des fiktionalen Films. Ihnen gemeinsam ist die Annahme, dass Krisen nicht einfach in einer unzweideutig vorliegenden phänomenalen Realität gegeben sind, sie jedoch auch nicht lediglich diskursive Konstruktionen ohne eine eigene Materialität darstellen. Krisen werfen nicht nur Probleme ihrer operativen Bearbeitung auf, sondern konfrontieren Gesellschaften auch mit einem Beobachtungs- und Darstellungsproblem. Was wird wann und vom wem als eine Krise bezeichnet? Welche Vorstellungen, Konzepte, Begriffe, Narrative oder Bilder von Krisen zirkulieren in der Gesellschaft? Wie wird die Krise als ein Wissensobjekt konstituiert? Mit diesen Fragen rücken die spezifischen Verfahren und Prozeduren in der Bezeichnung und Repräsentation von gesellschaftlichen Krisen in den Mittelpunkt der Analyse ¿ und damit jene Repräsentationsmedien, in denen sich die Krisenreflexion ausdrückt. In der Explikation des ästhetisch-epistemologischen Potenzials filmischer Fiktionen liegt dann, so die Grundannahme des vorliegenden Bandes, die Chance auf den spezifischen Mehrwert für eine kultursoziologisch orientierte Filmsoziologie.
Die Beiträge des vorliegenden Bandes fragen nach den sozial- und kulturwissenschaftlichen Perspektiven einer gesellschaftlichen Reflexion von Krisen und krisenhaften Ereignissen im Medium des fiktionalen Films. Ihnen gemeinsam ist die Annahme, dass Krisen nicht einfach in einer unzweideutig vorliegenden phänomenalen Realität gegeben sind, sie jedoch auch nicht lediglich diskursive Konstruktionen ohne eine eigene Materialität darstellen. Krisen werfen nicht nur Probleme ihrer operativen Bearbeitung auf, sondern konfrontieren Gesellschaften auch mit einem Beobachtungs- und Darstellungsproblem. Was wird wann und vom wem als eine Krise bezeichnet? Welche Vorstellungen, Konzepte, Begriffe, Narrative oder Bilder von Krisen zirkulieren in der Gesellschaft? Wie wird die Krise als ein Wissensobjekt konstituiert? Mit diesen Fragen rücken die spezifischen Verfahren und Prozeduren in der Bezeichnung und Repräsentation von gesellschaftlichen Krisen in den Mittelpunkt der Analyse - und damit jene Repräsentationsmedien, in denen sich die Krisenreflexion ausdrückt. In der Explikation des ästhetisch-epistemologischen Potenzials filmischer Fiktionen liegt dann, so die Grundannahme des vorliegenden Bandes, die Chance auf den spezifischen Mehrwert für eine kultursoziologisch orientierte Filmsoziologie.
Einleitung.- 'Flirting with disaster' - Zur semantischen Kopplung von Kino, Krise und Katastrophe in der Filmforschung.- Zombie-Szenarien und Krisen der Interpretation.- Schmetterlingseffekte. Wissenschaft, Utopie und Dystopie in I am Legend.- Weltrettung in der Post-Apokalypse. Transformationen des Selbst in The Matrix, The Terminator und 12 Monkeys.- Contagio cine qua non oder wie Al Gore die Zukunft in Brand steckte Zukunftswissen im Filmszenario.- "Let's make it look real". Bildwissen in der digitalen Postproduktion.- Erinnern - vergessen. Filmische Demenz-Figurationen in der Krise.- Geschichte im Film - Marcel Reich-Ranickis Mein Leben.

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