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Urlaub 2.0: Die Nutzung sozialer Netzwerke bei Urlaubsreisen am Beispiel von Facebook

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Masterarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Sonstiges, Note: 1,1, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Sprache: Deutsch, Abstract: "Unser Vater im Himmel, habe ein Auge auf uns, die wir Dir in demütigem Gehorsam als Touristen dienen und dazu verdammt sind, diese Erde zu durchstreifen, Photos zu knipsen, Postkarten zu versenden [und] Andenken zu kaufen [...]. Und wenn unsere Reise vorüber ist und wir heimkehren zu unseren Lieben, so gewähre uns die Gnade, dass wir jemanden finden, der sich unsere Filme anschaut, und unsere Geschichten anhört, damit unser Touristenleben nicht vergeblich war [...]."Was dieses Touristengebet satirisch aufgreift, beschäftigt tatsächlich schon während eines Urlaubs viele Touristen: Es ist der Gedanke um den "Gebrauchswert [der Reise] für die Zeit nach der Rückkehr." Ein kommunikativer Austausch nach einer Reise ist ein unentbehrlicher Bestandteil und eng mit ihr verknüpft: "Die Reise ist erst dann wirklich abgeschlossen, wenn der einzelne die Reise im Alltag für sich und vor anderen installiert,vorgezeigt und erzählt hat."
Mit dem 21. Jahrhundert haben sich die Techniken zur Reiseberichterstattung vervielfältigt. Neben Postkarten, Fotos, Diaabenden und Fotoalben ist mit dem sozialen Netzwerk Facebook eine weitere Möglichkeit hinzugekommen, Erlebtes zu inszenieren. Private Urlaubserlebnisse werden so zu einem Teil der virtuellen Identität. Stetig steigende Nutzerzahlen der Plattform Facebook zeigen, dass es für immer mehr Menschen reizvoll ist, private Ereignisse im Netz zu teilen, denn selten war Öffentlichkeit so leicht zu erreichen. Auch durch die sich rasant entwickelnde Smartphone-Technik ist es kein Aufwand mehr, Bilder online
zu präsentieren, da ein Gerät alle dafür nötigen Techniken in sich vereint.
Dank Smartphones und diverser Anwendungen wie zum Beispiel E-Mail-Programmen,
Facebook oder WhatsApp, das ein kostenloses Übertragen von Nachrichten und Bilddateien an Freunde via Internet ermöglicht, ist das Versenden von Urlaubsgrüßen sehr einfach geworden. Dies hat zur Folge, dass die Zahl der verschickten Urlaubspostkarten gesunken ist.
Doch was bewegt Menschen dazu, ihre privaten Urlaubsbilder auf einer Plattform, die immer wieder im Visier von Datenschützern steht, mit Hunderten und mehr Usern zu teilen? Und welche klassischen Möglichkeiten werden überhaupt noch genutzt? Welchen Nutzen bringt die Öffentlichkeit, die durch das Teilen privater Inhalte via Facebook entsteht? Welche Aspekte der Urlaubsberichterstattung haben sich verändert? Verschicken Facebook-User noch Postkarten? Welche Wege wählen sie, um von ihren Reisen zu berichten?

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