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Das Böse in Jeremias Gotthelfs "Die schwarze Spinne"

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ISBN-13:
9783656302476
Veröffentl:
2012
Seiten:
15
Autor:
Jannis Plastargias
eBook Typ:
EPUB
eBook Format:
EPUB
Kopierschutz:
0 - No protection
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Pädagogische Hochschule Karlsruhe, Veranstaltung: Das Böse in der Literatur und Philosophie, Sprache: Deutsch, Abstract: Warum schrieb Gotthelf? Sein Drang zum Schreiben läßt sich durch sein vorausgegangenes Leiden erklären. Er mußte schreiben, bevor er "platzt". Sein Wunsch war, anderen seine Er-kenntnisse über das echte Menschsein mitzuteilen. Seiner Meinung nach kann sich der Zustand des Menschen nicht im Außen verändern, wenn nicht die innere Bereitschaft vorhanden ist. Wir können die Mitmenschen nicht verändern, wenn wir uns nicht selbst verändern, des-wegen nützt es auch nichts, äußere Mißstände zu bekämpfen, eher im Gegenteil und daher wird der anfangs feuerprangende "Jeremias" (der Warner) zum verstehenden und einfühlsa-men Lebenshelfer, zum liebenden "Gotthelf". Er lebte in einer Zeit, in der es in der Schweiz viele politische Aufstände und Umwälzungen gab und er blieb sein Leben lang mittendrin, als ein Kämpfer für seine Ideale. Er fühlt sich den Bauern seines Emmentals verbunden und im Gegensatz zu anderen Intellektuellen dieser Zeit ist er der Meinung, daß alle zu der Kunst, das Göttliche in sich sichtbar zu machen, berufen seien. In jedem Mensch sei schöpferische Kraft und vor Gott mache es keinen Unterschied, ob jemand nach bestem Wissen Bücher schreibe oder Bilder male oder Schweine mäste. Kunst hat für ihn den Auftrag, dem Menschen den Weg zu einem sinnvollen und auf höhere Werte gerichteten Leben, zu echtem Menschsein, aufzuzeigen.Seine Hauptdarsteller sind Bauern ohne städtische Bildung, aber von reifer Geistigkeit, sie besitzen oft eine innere und äußere Gelassenheit. Wie in den Märchen stellen sie das Gute dar, sie setzen den unwegsamen Hindernissen in ihrem Leben eine innere Unerschütterlichkeit und stilles Vertrauen entgegen.
Er schreibt auch, weil er mit seinen Büchern mehr Leute erreichen konnte als mit seinen Pre-digten.

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