Beschreibung:
Radsportunfälle haben häufig neben sportlichen auch juristische Konsequenzen. Der Autor untersucht die zivilrechtlichen Haftungsfragen bei Unfällen zwischen Radsportlern und geht grundlegenden Fragen der zivilrechtlichen Haftungsdogmatik nach. Er kommt zu dem Ergebnis, dass die Sportregeln zu einer verhaltens- statt erfolgsbezogenen Auslegung des
823 Abs. 1 BGB veranlassen. In manchen Situationen erlangt das Sportreglement zudem den Status von durch
280 Abs. 1 BGB geschützten relativen Schutzpflichten zwischen Sportlern. Über diese Anspruchsgrundlage ergeben sich auch bislang kaum beachtete Möglichkeiten zur Bekämpfung von Doping.
Inhalt: Bedeutung des Sports für die Gesellschaft und Umgang der Gesellschaft mit Schädigungen im Rahmen der Sportausübung - Disziplinen des Radsports und Gefahren des Radsports - Haftung der Sportler gemäß
280 I BGB - Haftung der Sportler gemäß
823 I BGB - Haftung der Sportler gemäß
823 II 1 BGB.