Angst ist ein natürlicher Bestandteil unseres Lebens und dient in dieser Funktion als Schutz, um entwicklungsgeschichtlich das Überleben der Art zu gewährleisten. Von dieser natürlichen Angst muß eine pathologische Angst, die im Rahmen psychiatrischer Erkrankungen auftritt, bzw. auch als Eigenerkrankung vorkommen kann, unterschieden werden. Übergänge von der normalen zur pathologischen Angst sind fließend. Das Buch behandelt verschiedene Aspekte der Angst, wobei im Vordergrund die Beziehung der Angst zu anderen psychiatrischen Erkrankungen steht. Theoretische biologische Grundlagen, Psychopathologie und Therapie der Angst als Symptom werden von Spezialisten aus verschiedenen Fachrichtungen beschrieben. Die Zuordnung der Angst zu anderen psychiatrischen Krankheitsbildern wird besonders hervorgehoben, bzw. von den spezifischen Angstkrankheiten abgegrenzt.

I. Symptome der Angst und ihre biologischen Korrelate.- Zur Neuropsychophysiologie der Angst.- Psychophysiologische Untersuchungen bei Panikanfällen.- Physiologische Angstsymptome und ihre kognitive Attribuierung.- Untersuchungen zur Interaktion adrenerger Rezeptoren an Blutzellen und der Plasmakatecholamine bei Patienten mit Angstsyndromen.- Die Charakterisierung von Muskarinrezeptoren auf menschlichen Blutzellen und ihre Beziehungen zu prämorbiden Persönlichkeitsmerkmalen Depressiver.- II. Psychopathologie der Angstsyndrome.- Angst und Depression: Erfassung körperlicher und psychischer Aspekte mittels der Hamilton-Skalen.- Das Paniksyndrom: Symptome, Verlauf, Prädiktoren.- Angstsymptome in der Schizophrenie.- Angst und Neurose.- Angst und Angstfreiheit bei Persönlichkeitsstörungen.- Furcht und Angst bei körperlichen Erkrankungen.- III. Therapie von Angstsymptomen.- Therapeutische Zugänge zur Angst Schizophrener.- Medikamentöse Therapie der Angst bei Depressionen.- Zur Pharmakotherapie der Angstsyndrome.- Psychotherapie der Angst bei Angsterkrankungen.- Therapie der Angstsymptomatik bei körperlichen Erkrankungen aus internistischer Sicht.- Schlußwort.