Oral History und Gedächtnisforschung

 Paperback
ISBN-13:
9783640176458
Veröffentl:
2008
Einband:
Paperback
Erscheinungsdatum:
26.09.2008
Seiten:
36
Autor:
Christine So-Young Um
Gewicht:
68 g
Format:
210x148x4 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 1,3, Universität Duisburg-Essen (Historisches Institut: Sozial- und Wirtschaftsgeschichte), Veranstaltung: Aufbau West. Neubeginn zwischen Vertreibung und Wirtschaftswunder., Sprache: Deutsch, Abstract: Oral History bezeichnet eine Teildisziplin der Geschichtswissenschaft, dieetwa seit den 60er Jahren in Deutschland von Historikern angewendet wird.
Speziell durch das Erforschen der Alltagsgeschichte von Personengruppen
etablierte sich die Oral History als Methode, durch Befragungen von
Zeitzeugen an Informationen, Hintergrundwissen und deren persönliche
Erfahrung zu gelangen, die in schriftlichen Quellen nicht auszumachen sind.
Dass diese Art der Forschung mit einer gewissen Sorgfalt angewendet und
ausgewertet muss, versteht sich durch die subjektive
Wahrnehmungsprägung der erzählten Erlebnisse und Ereignisse. Doch
gerade dies kann zu Erkenntnissen führen, die ¿objektive¿ Quellen nicht
bieten können: die Meinungen, Stimmungen, Emotionen und auch der
Wissensstand bestimmter Personen oder Gruppen lässt sich anhand von
Oral History ermitteln.
Diese Arbeit besteht aus drei thematischen Teilen. Zu Beginn sollen die
Begriffe Biographieforschung und Oral History erläutert werden.
Biographieforschung wird sowohl von Oral History abgetrennt betrachtet
werden, da Oral History als Methode innerhalb der Biographieforschung
gebraucht werden kann, aber die Biographik ebenso Teil von Oral History
sein kann. Im zweiten Teil werden die Ergebnisse von unterschiedlichen
Befragungen eines Zeitzeugen zum identischen Thema dargestellt und in
einem Überblick verglichen. Durch das praktische Beispiel sollen die im
ersten, theoretischen Teil aufgeführten Probleme der Oral History
verdeutlicht werden. In einem letzten Abschnitt soll dann eine
Zusammenfügung beider Teile mit Hilfe der (psychologischen)
Gedächtnisforschung erfolgen, die die Hintergründe der Schwierigkeiten
dieser Methode und derer möglichen Erklärungen aufzeigen soll.

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