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Reformblockaden auf dem deutschen Arbeitsmarkt

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ISBN-13:
9783638226462
Veröffentl:
2003
Seiten:
35
Autor:
Sarah Freund
eBook Typ:
EPUB
eBook Format:
EPUB
Kopierschutz:
0 - No protection
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Beruf, Ausbildung, Organisation, Note: 2,0, Universität Bielefeld (Studiengang Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Arbeitslosigkeit, Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Sowohl die Medien, die Bürger als auch die Politikerdiskutieren lauthals über Hartz, Agenda und Co. Von allen Seiten ist eine
Unzufriedenheit mit der derzeitigen wirtschaftspolitischen Lage festzustellen.
Vom Sozialhilfeempfänger bis zum Unternehmer wissen alle, dass das "Modell
Deutschland" krankt und die Politik mit Reformen hinterherhinkt. Doch auch die
Politiker wollen Veränderungen, sie wissen schon lange, dass man sich nicht mehr
auf den Errungenschaften der Vergangenheit ausruhen kann, doch an der
Umsetzung hapert es. Dabei scheint die Beseitigung der arbeitsmarktpolitischen
Schwächen kein Erkenntnis- sondern ein Umsetzungsproblem zu sein. Da drängt
sich die Frage nach den Gründen auf, die dafür verantwortlich sind, dass
Reformen in Deutschland nur langsam durchgesetzt werden. Genau mit dieser
Frage beschäftigt sich diese Hausarbeit, in der folgende Fragestellung beantwortet
wird: Was ist für den Reformstau in Deutschland verantwortlich? Warum lassen
sich Reformen nur schwer durchsetzen? Es wird von der These ausgegangen, dass
vor allem die institutionelle Struktur des deutschen politischen Systems für
Reformblockaden im Arbeitsmarktgefüge verantwortlich ist.
Auf dem Weg zur Beantwortung dieser Frage werden zunächst die Stärken und
Schwächen der deutschen Wirtschaft und speziell des deutschen Arbeitsmarktes
im internationalen Vergleich dargestellt (Punkt 2). Hier stehen die Ergebnisse der
Arbeitsgruppe "Benchmarking Deutschland" im Vordergrund. Nicht vergessen
wird in dieser Arbeit die deutsche Sondersituation, die durch die
Wiedervereinigung 1989 verursacht wurde. Welche Probleme diese für die
gesamtdeutsche Wirtschaft mit sich brachte und welche Probleme es speziell auf
dem ostdeutschen Arbeitsmarkt gibt, wird in Punkt 3 geklärt.
Ausgehend von dieser Verortung Deutschlands wird nun das institutionelle
Arbeitsmarktgefüge untersucht. In verschiedenen Bereichen tauchen hier
Reformblockaden auf (Punkt 4): Die sozialstaatliche Finanzverfassung,
Arbeitsmarktrigiditäten, die Tarifautonomie, der deutsche Föderalismus, der
Bundesrat, das Bundesverfassungsgericht, die Bundesbank und die Bundesanstalt
für Arbeit hemmen Reformen auf dem Arbeitsmarkt.
Anschließend steht nicht mehr das institutionelle Arbeitsmarktgefüge im
Vordergrund, in Punkt 5 geht es um eine gesellschaftspolitische Reformblockade:
Hier wird danach gefragt, inwiefern der Wählerwille in Verbindung mit
Parteienstrategien zu Blockaden führt.

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