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Möglichkeiten der gerechten Kriegführung aus der Sicht Johann Michael Moscheroschs anhand eines ausgewählten Kapitels aus dem Soldatenleben.

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ISBN-13:
9783638200158
Veröffentl:
2003
Seiten:
36
Autor:
Steven Engler
eBook Typ:
EPUB
eBook Format:
EPUB
Kopierschutz:
0 - No protection
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Universität Potsdam (Germanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Dreißigjährige Krieg hat durch sein verheerendes Ausmaß wie kein anderer Krieg vordem Zweiten Weltkrieg die Menschen in Deutschland in Mitleidenschaft gezogen. Dieses
Ausmaß wurde um so größer, als dass sich der Krieg nicht mehr nur auf dem Schlachtfeld
abspielte, sondern durch die Bedingungen der Kriegführung auf die Gebiete abseits der
Kriegsschauplätze verlagerte. Damit einhergehend geschah auch eine Veränderung in den
Verhaltensweisen der Soldaten, die mehr und mehr auf ihren Eigennutz bedacht waren, wobei
ethische Normen der Kriegführung kaum noch zum Tragen kamen.
Zu den Ausmaßen des Dreißigjährigen Krieges haben sich viele Autoren des 17. Jhs. in
unterschiedlicher Art und Weise geäußert. Einer von ihnen war Johann Michael Moscherosch.
Er hat das Ausufern des Krieges und die Möglichkeit, dieses Ausufern zu beenden, in dem
`Gesicht` `Soldatenleben` beschrieben. Dennoch ist Johann Michael Moscherosch im
Gegensatz zu anderen Autoren des 17. Jh., wie z.B. Johann Jacob Christoph von
Grimmelshausen, heute kaum noch bekannt. Dies ist überraschend, da sich Moscheroschs
Werk mit seinen vielfältigen Thematisierungen im 17. Jh. größter Beliebtheit erfreute.
In der folgenden Arbeit soll das `Soldatenleben` unter besonderer Berücksichtung des
Kapitels `Wie die Soldaten Weiber zur Kirche führen und ein Überfall wegen einer zu kurzen
Leiter danebenging` analysiert und interpretiert werden. Schwerpunkt ist dabei die Frage,
welche Möglichkeiten es aus Moscheroschs Sicht für einen gerechten Krieg gibt. Gerecht
heißt hier für Moscherosch nicht, dass es gar keinen Krieg geben darf, sondern dass der Krieg
auf dem Schlachtfeld geführt wird und nicht an Nebenschauplätzen, wo es durch die Gier der
Soldaten nach persönlicher Bereicherung zu Grausamkeiten aller Art kommt.
Es wird zuerst auf die verwendete Gattung und deren Strukturmerkmale einzugehen sein, um
aufzuzeigen, dass Moscherosch als Satiriker des 17. Jahrhunderts gelten kann und die
Möglichkeiten der Satire nutzt, um die Intension des Textes umzusetzen. Darüber hinaus soll
dies die Analyse und Interpretation des oben genannten Kapitels hinsichtlich der verwendeten
Strukturelemente vorbereiten. Dennoch können im Rahmen dieser Arbeit nur ausgewählte
Aspekte in die Untersuchung der Strukturmerkmale mit einfließen.
Im weiteren Verlauf dieser Arbeit soll dann ein kurzer Überblick des `Soldatenlebens` mit der
Einordnung des zu bearbeitenden Kapitels erfolgen. [...]

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