Beschreibung:
Trotz einer regen paganen wie jüdischen Wallfahrtstradition setzt die christliche Pilgerfahrt in den Orient erst um die Mitte des 4. Jahrhunderts ein. Über diese ersten privaten Pilgerfahrten wohlhabender Christen ins «Heilige Land» geben sogenannte Pilgerberichte Auskunft. Ziel des im Mai 2009 an der Universität Hohenheim veranstalteten Symposions war es, das Wissen um die Pioniere christlicher Pilgerschaft aufzubereiten, um in die geschichtlichen wie politischen, aber auch in die theologisch gewandelten Rahmenbedingungen christlicher Pilgerschaft einzuführen. Eine Auswahl der Vorträge liegt in diesem Band zur Religionsgeografie der Alten Kirche vor.
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Inhalt: Marion Giebel: «Am gleichen Tag, am gleichen Ort» (P. Eger. 39,5) - eine Pilgerin des vierten Jahrhunderts erlebt die heiligen Stätten ¿ Hanswulf Bloedhorn: Egerias Reisen im Heiligen Land - eine christliche Pilgerin auf jüdischen Spuren ¿ Ulrich Fellmeth: Anmerkungen zur Religions- und Kirchbaupolitik Kaiser Constantins ¿ Ulrich Fellmeth: Die frühchristlichen Pilgerberichte und die historisch-geografische Realität ¿ Ulrich Mell: Von elitärer zu öffentlicher Heiligkeit - Beobachtungen zu einem frühchristlichen Paradigmenwechsel ¿ Oliver Dyma: Die Wallfahrt zum Jerusalemer Tempel in seiner Spätphase.