Psychoanalyse und die Psychopathologie der Entwicklung

Originaltitel:Psychoanalytic Theories
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ISBN-13:
9783608983890
Veröffentl:
2020
Einband:
gebunden
Erscheinungsdatum:
21.04.2020
Seiten:
542
Autor:
Peter Fonagy
Gewicht:
807 g
Format:
222x152x42 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Wie paßt das, was wir über die normale und die gestörte Entwicklung von Kindern wissen, zu den Erkenntnissen der vorherrschenden psychoanalytischen Theorien?Die psychoanalytische Theorie befindet sich in permanenter Evolution. Der Bestand an neuen Strömungen und Theoriefragmenten ist unübersichtlich geworden, obwohl alle denselben Ausgangspunkt genommen haben: Freuds Überlegungen zur Rolle der Triebe für die weitere Entwicklung und die Entstehung von psychischen Störungen.»Einer der wohl renommiertesten Psychoanalytiker unserer Zeit und seine kaum minder arrivierte Kollegin« (Psyche, 1, 2004) überprüfen in diesem Werk den Gehalt der wichtigsten psychoanalytischen Denkmodelle vor dem Hintergrund der neuesten Erkenntnisse der Entwicklungspsychologie und der psychiatrischen Störungsmodelle.Sie schlagen eine Brücke zwischen klassischen und modernen psychoanalytischen Sichtweisen und den Erkenntnissen der modernen Psychiatrie und der Entwicklungspsychologie. Dabei analysieren sie neben den Arbeiten Freuds die der nordamerikanischen und europäischen Strukturtheoretiker, das Klein-Bion-Modell, die britischen Objektbeziehungstheoretiker, die Bindungstheorie, die Ansätze Kernbergs und Kohuts und die moderne relationale Psychoanalyse und Intersubjektivitätstheorie.
Psychoanalyse durch die Linse der Entwicklungspsychologie betrachtet
VorwortDank1. KAPITELEinführung in dieses Buchund in das psychoanalytische Grundmodell1.1 Einleitende Bemerkungen1.2 Die Grundannahmen der Psychoanalyse1.3 Die Grundannahme der Entwicklungskontinuität1.4 Psychopathologie unter entwicklungspsychologischem Blickwinkel1.5 Grundsätzliche Kritik an der psychoanalytischen Theorie1.5.1 Die Evidenzbasis von Theorien1.5.2 Die Annahme der Uniformität1.5.3 Alternative psychoanalytische Sichtweisen1.5.4 Die Haltung gegenüber der Umwelt1.5.5 Geschlechterfragen: die feministische Kritik1.5.6 Mangelnde Spezifität1.5.7 Die Schwächen der Entwicklungsperspektive1.5.8 Trauma, Rekonstruktion, Erinnerungen und Phantasien1.6 Psychoanalytische Theorien im Überblick2. KAPITELFreud2.1 Freuds Modelle der Entwicklung im Überblick2.1.1 Erste Phase: das Affekt-Trauma-Modell2.1.2 Zweite Phase: das topische Modell2.1.2.1 Die drei Systeme des psychischen Apparats2.1.2.2 Psychosexuelle Entwicklung2.1.2.3 Neurosentheorie2.1.3 Dritte Phase: das Strukturmodell2.1.3.1 Strukturen des psychischen Apparats2.1.3.2 Abwehrmechanismen2.1.3.3 Neurosentheorie2.1.4 Kritik und Evaluation3. KAPITELDer strukturelle Ansatz3.1 Das strukturelle Entwicklungsverständnis3.1.1 Hartmanns Modell der Ich-Psychologie3.1.2 Psychische Entwicklung im Strukturmodell3.1.2.1 Erikson3.1.2.2 Spitz3.1.2.3 Jacobson3.1.2.4 Loewald3.2 Ein Strukturmodell der Entwicklungspsychopathologie3.2.1 Allgemeine Charakteristika des Modells3.2.2 Das Strukturmodell der Neurose3.2.3 Die Strukturtheorie der Persönlichkeitsstörung3.2.4 Modell der Borderline-Persönlichkeitsstörung3.2.5 Strukturtheorie der antisozialen Persönlichkeitsstörung3.2.6 Strukturmodell der Psychosen3.3 Kritik und Evaluation4. KAPITELModifizierungen und Weiterentwicklungen des Strukturmodells4.1 Anna Freuds Entwicklungsmodell4.1.1 Entwicklungslinien und andere Entwicklungskonzepte4.1.2 Anna-Freudianische Sichtweisen der Entwicklungspsychopathologie4.1.2.1 Allgemeine Charakteristika des Modells4.1.2.2 Ein Anna-Freudianisches Modell der Angst4.1.2.3 Das Konzept der Entwicklungsdisharmonien4.1.2.4 Das Anna-Freudianische Modell schwerer Persönlichkeitsstörungen4.1.3 Evaluation4.2 Das Mahlersche Modell4.2.1 Margaret Mahlers Entwicklungsmodell4.2.2 Separation-Individuation und Psychopathologie4.2.3 Empirische Belege für Mahlers Entwicklungsmodell4.2.4 Kritik und Evaluation4.3 Das Werk Joseph Sandlers4.3.1 Fortschritte der Entwicklungstheorie4.3.1.1 Die repräsentationale Welt und die Repräsentation der Affekte4.3.1.2 Das Konzept der Gefühlszustände4.3.1.3 Aktualisierung, Rollenresponsivität und innere Objektbeziehungen4.3.1.4 Das 'Three-box'-Modell4.3.2 Sandlers Modelle der psychischen Störungen4.3.2.1 Neurotische Störungen: Zwänge, Depression und Trauma4.3.2.2 Primitive Mechanismen: projektive Identifizierung4.3.3 Kritik und Evaluation5. KAPITELEinführung in die Objektbeziehungstheorien5.1 Zur Definition des Begriffs 'Objektbeziehungstheorie'5.2 Kompromisse zwischen klassischen und objektrelationalen Ansätzen5.2.1 Ein französischer psychoanalytischer Ansatz: das Werk André Greens5.2.2 Kritik und Evaluation6. KAPITELDas Klein-Bion-Modell6.1 Das kleinianische Entwicklungsmodell6.1.1 Allgemeine Charakteristika des Modells6.1.2 Die beiden Grundpositionen6.1.3 Die projektive Identifizierung und andere Entwicklungskonzepte6.1.4 Der Stellenwert der Erfahrung in Kleins Modell6.1.5 Die Londoner Kleinianer6.2 Kleinianische Modelle der Psychopathologie6.2.1 Allgemeine Pathologiemodelle6.2.2 Modelle neurotischer Störungen6.2.3 Rosenfelds Entwicklungsmodell des Narzißmus6.2.4 Modelle der Borderline-Organisationen6.3 Empirische Belege für kleinianische Formulierungen6.4 Kritik und Evaluation7. KAPITELDie 'unabhängige' Gruppe der britischen Psychoanalyse7.1 Das Entwicklungsmodell der britischen Schule7.1.1 Überblick über die britische Schule7.1.2 Die entwicklungspsychologischen Beiträge der 'Gruppe der Unabhängigen'7.2 Die Beiträge der britischen 'Unabhängigen' zur Entwicklungspsychopathologie7.2.1 Allgemeine Ansätze im Psychopathologieverständnis7.2.2 Schizoide und antisoziale Persönlichkeitsstörung7.2.3 Borderline-Persönlichkeitsstörung7.3 Empirische Befunde pro oder contra Winnicotts Modell der Entwicklung und Psychopathologie7.4 Kritik und Evaluation8. KAPITELNordamerikanische Objektbeziehungstheoretiker8.1 Kohuts Selbstpsychologie8.1.1 Entwicklungstheorie8.1.2 Kohuts Modell der Entwicklungspsychopathologie8.1.2.1 Allgemeines Psychopathologiemodell8.1.2.2 Narzißtische Persönlichkeitsstörung8.1.2.3 Andere Störungen8.1.3 Empirische Ergebnisse, die für das Konzept der Selbstentwicklung und Bemeisterung sprechen8.1.4 Kritische Einschätzung des Kohutschen Modells8.2 Kernbergs Integration der Objektbeziehungs- und der Strukturtheorie8.2.1 Kernbergs Entwicklungstheorie8.2.2 Kernbergs Modell der Entwicklungspsychopathologie8.2.2.1 Kernbergs Bezugsrahmen der Pathologie8.2.2.2 Kernbergs Modell der narzißtischen Persönlichkeitsstörung8.2.2.3 Kernbergs Modell der Borderline-Persönlichkeitsstörung8.2.3 Empirische Belege für Kernbergs Formulierungen8.2.4 Evaluation des Kernbergschen Modells9. KAPITELDer interpersonale/relationale Ansatz: von Sullivan zu Mitchell9.1 Der relationale Ansatz im Überblick9.1.1 Sullivans Modell der Persönlichkeitsentwicklung und der interpersonale Ansatz9.1.2 Mitchells relationales Modell und die psychoanalytische relationale Schule9.1.3 Psychopathologie und ihre Behandlung in relationaler Sicht9.2 Evaluation der interpersonalen-relationalen Theorie9.2.1 Evaluation des Ansatzes9.2.2 Kritik am relationalen Denken10. KAPITELBowlbys Modell der Bindungstheorie10.1 Einführung in psychoanalytische Theorien, die auf der Entwicklungsforschung basieren10.2 Bowlbys Entwicklungsmodell10.3 Psychoanalytische Einwände gegen Bowlbys Theorie10.4 Empirische Weiterentwicklungen in der Bindungstheorie10.4.1 Bindungsmuster in der frühen Kindheit10.4.2 Das Bindungssystem als Determinante interpersonaler Beziehungen10.5 Bindung und Psychopathologie10.5.1 Die desorganisierte Bindung10.5.2 Entwicklungspfade von der frühen Kindheit zur Pathologie im Erwachsenenalter10.6 Psychoanalytische Weiterentwicklungen der Bindungstheorie10.7 Evaluation der Bindungstheorie und -forschung11. KAPITELSchematheorie und Psychoanalyse11.1 Horowitz Theorie personaler Schemata11.2 Sterns Ansatz11.3 Ryles kognitiv-analytische Therapie: eine volle Umsetzung des prozeduralen Pathologie- und Therapiemodells12. KAPITELFonagys und Targets Mentalisierungsmodell12.1 Fonagys und Targets Entwicklungsschema12.2 Ein Modell der Entwicklungspathologie in Fonagys und Targets Bezugsrahmen12.3 Evaluation des Mentalisierungsmodells13. KAPITELZur Praxis der psychoanalytischen Theorie13.1 Die Beziehung zwischen Theorie und Praxis in der Psychoanalyse13.1.1 Die psychodynamische klinische Praxis ist aus psychoanalytischen klinischen Theorien nicht logisch herleitbar13.1.2 Der Umgang mit klinischem Material ist meist nicht deduktiv, sondern induktiv13.1.3 Die mehrdeutige Verwendung der Fachtermini13.1.4 Klinische Beobachtungen müssen diskutiert und überprüft werden können13.1.5 Die Beziehung zwischen Theorie und Praxis13.1.6 Die Theoriebildung auf der Grundlage psychodynamischer Arbeit13.2 Ergebnisforschung in der Psychoanalyse13.2.1 Die Evidenzbasis der psychoanalytischen Behandlung13.2.2 Die Notwendigkeit einer Methodik13.2.3 Die Hoffnung auf eine Zukunft14. KAPITELSchlußfolgerungen und Ausblicke14.1 Das Versprechen der Psychoanalyse14.1.1 Die Herausforderung durch die Genetik14.1.2 Unbewußte Intentionalität14.1.3 Unbewußte Motivation14.1.4 Frühe Kindheitserfahrungen14.1.5 Mentale Repräsentationen und Objektbeziehungen14.1.6 Die besondere Stärke psychoanalytischer Modelle14.2 Abschließende ÜberlegungenLiteraturAutorenregisterSachregisterDie Autoren

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