Beschreibung:
In seinem Essay geht Philip Manow der Frage nach, wie das, was früher "der Pöbel" hieß, in der Demokratie repräsentiert werden kann. William Davies erklärt in seinem Interview mit Tobias Haberkorn, dass Liberalismus und Demokratie auch historisch keineswegs notwendig zusammengehören. Marko Demantowsky erzählt von der kurzen Zwischenzeit nach dem Fall der Mauer und vor der Wiedervereinigung. Hans Dieter Schäfers Erzählung von der Flucht seiner Familie aus der DDR setzt weit früher an. Moritz Rudolph wiederum deutet die rechten Proteste im Osten als sinnlos nachgeholte Revolte.
Holger Schulze erklärt in seiner Klangkolumne, warum sich Klang- und überhaupt Sinnesempfindungen nie sortenrein voneinander trennen lassen. Wolfgang Fach fragt nach der Notwendigkeit des Unverschleierten in der Wissenschaft. Und Rainer Bayreuther untersucht das Verhältnis von Geschichtswissenschaft und Digitalisierung.
Sibylle Severus erzählt von uns von der Begegnung mit einer Drohne. Eske Bockelmann denkt noch einmal von vorn über das Geld nach, während Heinrich Bosse quellengesättigt den Zusammenhang von Aufklärung und Kapitalismus untersucht. In Robin Detjes Schlusskolumne geht es um die Vorzüge des langsamen Vermoderns auf dem Balkon.
PHILIP MANOW
Demokratisierung der Demokratie
TOBIAS HABERKORN
Interview mit William Davies
MARKO DEMANTOWSKY
Ariel in Kronach
HANS DIETER SCHÄFER
Abschied von Delitzsch
HOLGER SCHULZE
Klangkolumne.
Sensorium
WOLFGANG FACH
Der Mensch der Wissenschaft.
Über Schleier und Schleierhaftes
RAINER BAYREUTHER
Wer schreibt die Geschichte der Digitalisierung?
MORITZ RUDOLPH
Die Zuspätrevoltierenden
SIBYLLE SEVERUS
Bericht über die Drohne
ESKE BOCKELMANN
Was wir vom Geld wissen, aber nicht glauben wollen
HEINRICH BOSSE
Aufklärung und Kapitalismus.
Meditation über einen Zusammenhang
ROBIN DETJE
Tatendrang, Herzklopfen, Schleimpilz