Leib, Raum, Person

Entwurf einer phänomenologischen Anthropologie
Sofort lieferbar | Lieferzeit: Sofort lieferbar I

45,00 €*

Alle Preise inkl. MwSt.|Versandkostenfrei
ISBN-13:
9783608963335
Veröffentl:
2018
Erscheinungsdatum:
12.05.2018
Seiten:
419
Autor:
Thomas Fuchs
Gewicht:
619 g
Format:
228x151x33 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Menschen sind Personen, biologisch, physiologisch und kognitiv einander gleich. Zu unverwechselbaren Individuen werden sie durch die unmittelbare Selbstvertrautheit mit ihrem Leib. Ein überzeugender Entwurf, der die Trennung von Geist und Körper, wie wir sie seit Descartes kennen, überwindet. Er brauche seinen Körper nur, äußerte Thomas Edison einmal, um sein Gehirn herumzutragen. Den Menschen in Geist und Körper, in Leib und Seele zu trennen, ist seit Descartes üblich geworden. Nur dem Bewußtsein wird zugestanden, mit unserer Umwelt Kontakt aufzunehmen und den menschlichen Körper wie ein Pferd zu reiten oder wie ein Auto zu steuern. Durch die medizinischen Technologien, die die menschliche Natur verfügbar machen, ist das Verhältnis zum Leib grundsätzlich in Frage gestellt. Es gilt den Zusammenhang wieder zu entdecken, daß »der Leib ist in der Welt wie das Herz im Organismus.« (Merleau-Ponty). Der Leib ist ein empfindlicher »Resonanzkörper«, durch den Menschen fühlend an der Welt teilnehmen. Neueste Forschungen zeigen, daß Menschen sich immer im »Dialog« mit der Welt befinden, lange bevor sie sich ihrer selbst als Personen bewußt werden. Unter Einbeziehung zahlreicher neurologischer, psychopathologischer und entwicklungspsychologischer Forschungen entwirft Thomas Fuchs eine breitgefächerte Phänomenologie unseres leiblichen und räumlichen Erlebens.
Hier irrt Descartes: Die Trennung von Geist und Körper

Kunden Rezensionen

Zu diesem Artikel ist noch keine Rezension vorhanden.
Helfen sie anderen Besuchern und verfassen Sie selbst eine Rezension.

Google Plus
Powered by Inooga