Beschreibung:
Von der Entdeckung und Erforschung der einen einzigen Welt am Beginn der europäischen Moderne bis zur statistischen Vermessung und Vereinheitlichung von Wirtschafts- und Universitätssystemen: Die Praxis des Vergleichens hat sich in zunehmendem Maße als vorherrschendes Instrument zur Erfahrung und Herstellung von Weltwissen und -bewusstsein etabliert. Dieser Band versammelt Grundlagentexte zu einer bislang kaum ausgearbeiteten Theorie und Praxis des Vergleichens und erprobt die Geschichtsschreibung einer durch Vergleiche entstandenen, umkämpften Weltgesellschaft: am Beispiel der Weltreiseliteratur, der im 19. Jahrhundert erstmals zu beobachtenden Weltkriege und der Herausbildung des globalen Kapitalismus.
Inhalt
Die Welt beobachten - Praktiken des Vergleichens.7
Angelika Epple/Walter Erhart
I. Warum Praktiken des Vergleichens interessieren
Warum vergleichen?.35
Rajagopalan Radhakrishnan
Warum nicht vergleichen?.63
Susan Stanford Friedman
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