Beschreibung:
Die Kolonisierung des Kongos gehört zu den dunkelsten Kapiteln der europäischen Kolonialgeschichte. An keinem anderen Ort wendeten Europäer so viel Gewalt an, um die Zurückhaltung der Bevölkerung zu überwinden, ihre Arbeitskraft für Lohn zu verkaufen. In ihrer Studie analysiert die Autorin die Kontexte, die zu Gewalt und Zwang in Arbeitsverhältnissen im kolonialen Kongo führten. Damit leistet das Buchnicht nur einen Beitrag zum besseren Verständnis der Vergangenheit der früheren belgischen Kolonie im Herzen Afrikas, sondern auch einen Beitrag zur Globalgeschichte der Arbeit nach der Abolition: Sie trägt zu einem besseren Verständnis des komplexen Übergangs zur Lohnarbeit bei, die eine der vielleicht wichtigsten welthistorischen Veränderungen der vergangenen 200 Jahre war.
InhaltEinleitung 7I. Übergänge?1. Aufbrechen 23?2. Kolonisieren 43?3. Wiederaufbauen 61?4. Herrschen 77II. Krisen?5. Straßen und Schienen 97?6. Minen 105?7. Plantagen 135?8. Felder 159III. Korrekturen?9. Internationale Arbeiterorganisation: 1930 17910. Minenarbeiter: 1941 19111. Patrice Lumumba: 1960 219Danksagung 225Abkürzungen 229Bibliografie 230