Der geteilte Leib

Die kulturelle Dimension von Organtransplantation und Reproduktionsmedizin in Deutschland
 Paperback

89,00 €*

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ISBN-13:
9783593367521
Veröffentl:
2020
Einband:
Paperback
Erscheinungsdatum:
25.11.2020
Seiten:
342
Autor:
Brigitta Hauser-Schäublin
Gewicht:
477 g
Format:
213x140x23 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Organtransplantationen bieten die Möglichkeit, das Leben todkranker Menschen zu verlängern; Reproduktionsmedizin verhilft »ungewollt kinderlosen« Paaren zu Nachwuchs. Beide Technologien, die den Körper, Körperteile und -substanzen zum Gegenstand haben, greifen tief in Leben und Tod von Menschen ein. Sie verändern das Leben insgesamt. Die Grundlage des Buches bildet eine empirische Studie über den Umgang und die Bedeutung dieser Humantechnologien in Deutschland aus der Perspektive von Ärzten und Pflegepersonal, von ratsuchenden Ehepaaren sowie von Organempfängern und Angehörigen von Organspendern. Unveränderter Nachdruck
EinleitungDie Rahmenbedingungen der HumantechnologienTechnisch-wissenschaftliche VoraussetzungenBesonderheiten des Körperbildes: Regionalisierung und ParzellierungDie gesellschaftlichen Voraussetzungen: juristische RahmenbedingungenAbläufe: Diagnosen und Möglichkeiten der Behandlung"Sterilität" und ihre BehandlungTransplantation von Organen"Hirntod" und "Organspender" Organverteilung und OrganempfängerKrankenversicherung: Die Kostenfrage und Recht auf BehandlungDie raum-zeitliche Organisation der HumantechnologienDer KörperKulturspezifischer Umgang mit KörperStrategien der Objektivierung und RoutinisierungDer standardisierte körperliche Kontakt im KlinikalltagSprache und Kommunikation zwischen Professionalisierung und Intimität in der ReproduktionsmedizinDie Perspektive von Ärzten und ÄrztinnenDie Perspektive von Patienten und PatientinnenDer Umgang mit Organtransplantation in der PraxisDer "Hirntod" als Legitimation der ChirurgenDas Pflegepersonal im Umgang mit "hirntoten" MenschenDie Übernahme des ,klinischen Blickes' von "Organempfängern"Der LeibLeib und LeiblichkeitKinderlosigkeit und LeiblichkeitDie Leiblichkeit des Nächsten im Zustand des "Hirntodes"Veränderte Leiblichkeit nach der TransplantationProzesse der Schaffung gesellschaftlicher AkzeptanzWissenschaftliche Erkenntnis und politische MeinungsbildungEmbryonen und reproduktive Technologien"Hirntod" und die Auseinandersetzung um das LebensendeDas Menschenbild in der politischen DiskussionBegrifflichkeiten zwischen konkurrierenden Werten"Spenden" und "Geschenke" zwischen sozialen Beziehungen und WarenPropagieren der humantechnologischen Möglichkeiten und die Qual der Wahl"Kinderwunsch" und der Zwang zur EntscheidungTransplantationsmedizin: Die Qual der WahlDie Wahl aus der Sicht der TransplantationschirurgieDie ,Situation' der Angehörigen von "Hirntoten"Die Empfänger: wenn eigentlich keine Wahl mehr übrig bleibtLeiblich-körperliche Identität, soziale Beziehungen und GesellschaftDer Widerspruch der DiskurseLeibliche IdentitätKörperliche IdentitätSoziale BeziehungenNeue Formen sozialer OrganisationenDie Vergesellschaftung des Körpers und seiner TeileDas "Geschenk" als SchuldOrgane und "Soziale Verteilungsgerechtigkeit"Humantechnologien und Gesellschaft ohne GrenzenAnhangDas Embryonenschutzgesetz o Das Transplantationsgesetz Die Modelle der Zustimmung oder Ablehnung für eine Organentnahme Abbildung 7: Struktur der permanenten Zusammenarbeit von Institutionen im Bereich der Organtransplantation o Einladungsliste für die öffentliche Anhörung des Gesundheitsausschusses am 28.06.1995 o Glossar medizinischer Fachausdrücke o Soziobiographische Angaben Zitierte Sachverständige der öffentlichen AnhörungenLiteratur

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