Klassiker der Verbändeforschung

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ISBN-13:
9783531151427
Veröffentl:
2006
Einband:
Paperback
Erscheinungsdatum:
10.10.2006
Seiten:
352
Autor:
Alexander Straßner
Gewicht:
456 g
Format:
210x148x20 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Die Verbändeforschung hat sich seit der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts zu einer wichtigen sozialwissenschaftlichen Teildisziplin entwickelt. Ihr fachübergreifender Charakter erzeugte einen ausgeprägten Pluralismus erkenntnisleitender Interessen und Fragestellungen, der die Formulierung einer einheitlichen Verbändetheorie bis heute verhindert hat. 15 Einzelportraits präsentieren Biographien und Werke derjenigen Wissenschaftler, die diese Forschungstradition entscheidend geprägt haben. Umrahmt werden sie von zwei Überblicksdarstellungen, die sowohl die Entwicklungslinien der klassischen Periode bis ca. 1980 analysieren als auch die neueren Forschungstrends. Dabei wird deutlich, dass 'Klassik' und 'Moderne' der Verbändeforschung bis heute eng verknüpft sind und eine fruchtbare Verbindung zwischen schöpferischem Pioniergeist und innovativer Fortentwicklung darstellen.
Die Verbändeforschung hat sich seit der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts zu einer wichtigen sozialwissenschaftlichen Teildisziplin entwickelt. Ihr fachübergreifender Charakter erzeugte einen ausgeprägten Pluralismus erkenntnisleitender Interessen und Fragestellungen, der die Formulierung einer einheitlichen Verbändetheorie bis heute verhindert hat. 15 Einzelportraits präsentieren Biographien und Werke derjenigen Wissenschaftler, die diese Forschungstradition entscheidend geprägt haben. Umrahmt werden sie von zwei Überblicksdarstellungen, die sowohl die Entwicklungslinien der klassischen Periode bis ca. 1980 analysieren als auch die neueren Forschungstrends. Dabei wird deutlich, dass 'Klassik' und 'Moderne' der Verbändeforschung bis heute eng verknüpft sind und eine fruchtbare Verbindung zwischen schöpferischem Pioniergeist und innovativer Fortentwicklung darstellen.
Theorie und Empirie einer Forschungstradition: Das Panorama der klassischen Verbändeforschung.- Theorie und Empirie einer Forschungstradition: Das Panorama der klassischen Verbändeforschung.- Verbände und Gesellschaft: Die Perspektive der Pluralismustheorie.- Verbände als Indikator freiheitlicher Ordnung: Alexis de Tocqueville.- Verbände als organisatorisches Spiegelbild der Gesellschaft: David B. Truman.- Verbände als Manifestation des Neopluralismus: Ernst Fraenkel.- Verbände und Individuum: Die Perspektive der Neuen Politischen Ökonomie.- Verbände als Indikator variabler Mitgliedermobilisierung: Mancur Olson.- Verbände als Instrument politischer Unternehmer: Robert H. Salisbury.- Verbände als Spielball mitgliedschaftlicher Kalküle: Albert O. Hirschman.- Verbände und Konkurrenz: Die Perspektive der Konflikttheorie.- Verbände als Speerspitze des Klassenkampfs: Karl Marx.- Verbände als Ausdruck des "Pluralismus der Souveränitäten": Harold Laski.- Verbände als Konsequenz tradierter Klassenunterschiede: Claus Offe.- Verbände und Organisation: Die Perspektive der Organisationssoziologie.- Verbände als bürokratische Organisationen: Max Weber.- Verbände als Herrschaftsinstrument politischer Oligarchien: Robert Michels.- Verbände als pluralistische Stratarchien: Samuel J. Eldersveld.- Verbände und Staat: Die Perspektive korporatistischer Ansätze.- Verbände als korporative "RealpersÖnlichkeiten" im Staat: Otto von Gierke.- Verbände als neokorporatistische Monopolorganisationen: Philippe C. Schmitter.- Verbände als Dialogpartner im kooperativen Staat: Gerhard Lehmbruch.- Folgerungen.- Klassik und Moderne: Neue Verbändetheorien und ihre gesellschaftliche Reflexion.

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