Demokratie in der Kleinstadt

Eine empirische Studie zur Motivation lokalpolitischen Handelns
 Paperback

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ISBN-13:
9783531137704
Veröffentl:
2002
Einband:
Paperback
Erscheinungsdatum:
11.04.2002
Seiten:
388
Autor:
Hans-Joachim Schubert
Gewicht:
668 g
Format:
244x170x21 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Diese Studie stellt die zeitdiagnostische Frage nach dem "Stand der Demokratie" in der Kleinstadt. Antworten darauf werden am Fall der Stadt Luchow (10.500 Einwohner) in Brandenburg gesucht. Das Ergebnis der empirischen Rekonstruktion ist, dass es in der Lokalpolitik nicht allein um "strategische Macht" geht, denn neben Interessen sind auch soziale Normen, kulturelle Werte, kommunikative Ansprüche und kreative Identitätsbedürfnisse von großer Bedeutung für die Motivation und Ordnung lokalpolitischen Handelns. Im Anschluss an die empirische Analyse werden deshalb diese fünf soziologischen Handlungsbegriffe theoretisch charakterisiert und entlang ihrer analytischen "Reichweite" oder "Erklärungskraft" typologisiert. Anwendung findet diese neue Handlungstypologie daraufhin sowohl bei der Beschreibung des lokalen Zusammenhangs von Politik, Ökonomie, Staat und Zivilgesellschaft als auch bei der Beantwortung der normativen Frage nach dem Stand der Demokratie. Die Maßstäbe dafür liefern die Ideen der "ökonomischen", "normativistischen", "kommunitaristischen", "deliberativen" und "reflexiven" oder "dialogischen" Demokratietheorien.
Diese Studie stellt die zeitdiagnostische Frage nach dem "Stand der Demokratie" in der Kleinstadt. Antworten darauf werden am Fall der Stadt Luchow (10.500 Einwohner) in Brandenburg gesucht. Das Ergebnis der empirischen Rekonstruktion ist, dass es in der Lokalpolitik nicht allein um "strategische Macht" geht, denn neben Interessen sind auch soziale Normen, kulturelle Werte, kommunikative Ansprüche und kreative Identitätsbedürfnisse von großer Bedeutung für die Motivation und Ordnung lokalpolitischen Handelns. Im Anschluss an die empirische Analyse werden deshalb diese fünf soziologischen Handlungsbegriffe theoretisch charakterisiert und entlang ihrer analytischen "Reichweite" oder "Erklärungskraft" typologisiert. Anwendung findet diese neue Handlungstypologie daraufhin sowohl bei der Beschreibung des lokalen Zusammenhangs von Politik, Ökonomie, Staat und Zivilgesellschaft als auch bei der Beantwortung der normativen Frage nach dem Stand der Demokratie. Die Maßstäbe dafür liefern die Ideen der "ökonomischen", "normativistischen", "kommunitaristischen", "deliberativen" und "reflexiven" oder "dialogischen" Demokratietheorien.
1 PDS: Politik und Identität oder wie "weit weg" ist der "Westen"?.- 2 FDP: Der gesellige Liberalismus in Luchow.- 3 Interessengemeinschaft Altstadt: Ökonomie und Zivilgesellschaft.- 4 Bürgerbündnis freier Wähler: Das Gute und das Rechte in Luchow.- 5 Bündnisgrüne: Die "Politik der Abgrenzung".- 6 SPD: Diesseits von Honoratioren- und jenseits von Volkspartei?.- 7 CDU: Neuanfang durch Verzicht?.- 8 Zivilgesellschaft: Der "Handlungsraum von Handlungsräumen".- 1 Eigeninteressen und Nutzenmaximierung.- 2 Soziale Normen (generalisierte Verhaltenserwartungen).- 3 Kulturelle Werte.- 4 Kommunikation.- 5 Kreativität.- 1 Ökonomie und Lokalpolitik.- 2 Staat (staatliche Administration) und Lokalpolitik.- 3 Zivilgesellschaft und Lokalpolitik.- 4 Kultur und Lokalpolitik.- 1 Die ökonomische Theorie der Demokratie.- 2 Die normativistische Demokratietheorie.- 3 Die kommunitaristische Demokratietheorie.- 4 Die deliberative Demokratietheorie.- 5 Die dialogische oder reflexive Demokratietheorie.- 6 Fazit.- Endnoten.- Personenverzeichnis.- Verzeichnis der Gruppendiskussionen und Interviews.

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