»Ich bitte um ein Wort...«

Der Briefwechsel
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ISBN-13:
9783518417683
Veröffentl:
2006
Erscheinungsdatum:
13.03.2006
Seiten:
584
Autor:
Siegfried Unseld
Gewicht:
632 g
Format:
205x136x34 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Ein neuer Roman von Wolfgang Koeppen ist anzukündigen - entstanden im Briefgespräch mit Siegfried Unseld. Die Handlung setzt 1957 ein und endet mehr als 500 Briefe später in den neunziger Jahren. Im Mittelpunkt steht die spannende Frage, welche Faktoren die Niederschrift eines Manuskriptes verhindern. Die Protagonisten: ein Verleger, der auch in den aussichtslosesten Situationen der Maxime treu bleibt, »seinem« Autor die Voraussetzungen zur literarischen Produktion zu gewährleisten. Und ein Autor, der wie kein anderer das Schreiben eines neuen Buches durch das Verfertigen von Briefen über die nicht vollendeten, weil von den Umständen verhinderten Romane ersetzt.Die verschiedenen Kapitel des Romans erzählen in überraschenden Wendungen das Epos vom scheiternden Autor: Koeppen kündigt immer wieder den bevorstehenden Abschluß eines Werkes an und nennt sogar ein genaues Datum dafür. Unseld befördert dieses Unterfangen mit seinem ganzen verlegerischen Repertoire. Dann setzt die erste Schreibkrise ein, die unweigerlich im psychischen Zusammenbruch Koeppens und im ökonomischen Desaster mündet.Die Briefe, in denen Koeppen den aktuellen Roman für undurchführbar erklärt, sind genau die brillante Prosa, auf die Unseld wartet - der Text, in dem der Autor sein Unvermögen erklären will, beweisen dem Verleger das Gegenteil: Koeppen ist ein großer Autor,weswegen er nie an diesem Autor zweifelt.

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