Beschreibung:
Eine junge Frau aus der ukrainischen Hafenstadt Mariupol, 1944 von den Nazis nach Deutschland verschleppt, überlebt die Zwangsarbeit und zerbricht doch daran. Mehr als ein halbes Jahrhundert später macht sich ihre Tochter auf Spurensuche, zeichnet ihr Leben nach. Dieses bewegende, dunkel-leuchtende Zeugnis eines Schicksals, das für Millionen anderer steht, ist ein literarisches Ereignis. Ausgezeichnet mit dem Preis der Leipziger Buchmesse
Ein literarisches Ereignis.«Sie kam aus Mariupol» ist das außergewöhnliche Buch einer Spurensuche. Natascha Wodin geht dem Leben ihrer ukrainischen Mutter nach, die aus der Hafenstadt Mariupol stammte und mit ihrem Mann 1943 als «Ostarbeiterin» nach Deutschland verschleppt wurde. Sie erzählt beklemmend, ja bestürzend intensiv von einem beinah vergessenen Verbrechen des NS-Regimes, einer Fußnote der Geschichte: der Zwangsarbeit im Dritten Reich. Ihre Mutter, die den Terror überlebt und doch daran zerbricht, tritt durch dieses Buch aus der Anonymität heraus, bekommt ein Gesicht, das unvergesslich ist.Ein Buch gegen das Vergessen, ein Buch, so bewegend wie eindringlich, ein Buch, das man gelesen haben muss.