Beschreibung:
Der Schriftsteller Matthias Politycki und der Philosoph Andreas Urs Sommer im wohlwollend kritischen Gespräch jenseits der politisch korrekten Diskurse - eine längst überfällige Anleitung zum Selberdenken. So unterschiedlich sich die beiden verorten - als alter Grüner der eine, als anarchischer Konservativer der andere -, finden sie ausgerechnet dort zueinander, wo sich Meinungen zur Haltung bündeln: zur Haltung nämlich, jeden Tag aufs Neue die eigene Haltung überdenken zu wollen und sie dann auch gegenüber dem linken oder rechten Mainstream zu vertreten. Denn: Demokratie braucht ein Denken jenseits der Denkverbote.
Haltung zeigen - hier kann man lesen, wie man diese zuallererst finden kann
Haltung als Programm, Haltung als Spiel.- Verkrümmungsdruck und großes Gliederstrecken.- Eine altmodische Haltung der Mitte.- Aufklärung 6.0 oder wohlige Horror-Abende mit der Tagesschau.- Die Verschweizerung Europas als Idee und Erscheinung.- Schlechte Laune beim Lesen von Nachrichten.- Blaubeeren, Tannenzapfen, deutscher Alltag.- Haltungswiderstand und Widerstandshaltung.- Intellektuelle als Problematisierungskünstler.- Glück und das neoliberale Recht auf Unglück.- Bonuspunkte für Herdentiere.- Gleichgültigkeit als Fokussierungskraft und entfesselte Egozentrik.- Bauchgrimmen.- Durchgangswege.- Haltungsbegriffe und Begriffshaltungen.- Gewohnheit versus Haltung.- Die beste aller Welten?.- Schwertkampf.- Der Nachbar als Bösewicht.- Die Grenze der Anderen.- Auf dem Grill der eigenen Weltanschauung.- Weltveränderungsworte, Leidenslust.- Grenzprobleme.- Kamel - Löwe - Lemming.- Was Europa sein will, und was es ist.- Haltung als Selbstbehauptung.- Rein in die Tonne? Raus aus der Tonne?.- Japan.- Sprachpurismus, Selbstzensur, Sprache hinter der Sprache.- Zivilcourage oder ziviler Ungehorsam.- In den Pumpensümpfen deutscher Befindlichkeit.- Freiheit wovon, Freiheit wozu.- Und nun Hand aufs Herz.