Mehrsprachigkeit im Schulwesen der Frühen Neuzeit

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ISBN-13:
9783447121262
Veröffentl:
2023
Erscheinungsdatum:
25.10.2023
Seiten:
246
Autor:
Anna Maria Harbig
Gewicht:
488 g
Format:
239x168x18 mm
Serie:
20, Fremdsprachen in Geschichte und Gegenwart
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Nach der Reformation erlebte das Schulwesen in protestantischen wie in katholischen Ländern einen starken Aufschwung. Die Forderung, dass die Gläubigen die Bibel in ihrer eigenen Sprache lesen können sollten, sowie der Bedarf an Seelsorgern und Verwaltungsfachleuten waren auf protestantischer Seite wichtige Impulse für den Ausbau des Bildungswesens. Auch bei den Katholiken wurden Bildung und Professionalisierung des Klerus sowie des Justiz- und Verwaltungspersonals nach dem Konzil von Trient energisch vorangetrieben, wobei sich die Orden als wichtige Träger des Schulwesens profilierten. Seit dem 17. Jahrhundert nahmen katholische und evangelische Schulen lebende Sprachen zunächst fakultativ, dann auch verpflichtend in ihre Lehrpläne auf. Im Jahrhundert der Aufklärung schließlich avancierten die Überwindung des konfessionsgebundenen Schulwesens und die Umsetzung reformpädagogischer Konzepte im (fremdsprachlichen) Unterricht zu wichtigen Themen. Wie sich der Prozess der Konfessionsbildung sowie die Reformbewegungen des 17. und 18. Jahrhunderts auf Stellenwert, Inhalte und Adressatenkreise schulischen Sprachunterrichts auswirkten, wird in diesem Band anhand von Beispielen aus verschiedenen europäischen Ländern und aus Nordamerika untersucht.

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