Beschreibung:
»Judiciary and Algorithms. On the Weaknesses of Human Decision-Making and the Possibilities of New Technologies in Jurisprudence«Judicial decision-making is not free of errors. What sounds unspectacular is impressively demonstrated by new empirical data. The central question of the study is: Can algorithms and »artificial intelligence« - in accordance with the German constitution - contribute to making court decisions more »rational«? Although considerations of automation in law are not new, they need to be rethought due to new technical possibilities and a better understanding of human decision-making.
EinleitungEinführung - Ziel der Arbeit - Gang der Darstellung1. Status quo richterlicher Entscheidungsfindung ProblemaufrissMenschliche Entscheidungen und die Fehleranfälligkeit juristischer Entscheidungsträger - Rechtsprechung und Diskriminierungspotenzial - Vorgaben an die richterliche Rechtsfindung - Strategien gegen Rationalitätsschwächen?2. Neue Technologien in der richterlichen EntscheidungsfindungZu den Grenzen eines »Smart Judging«: Einführung - Zu den Diskriminierungsrisiken durch algorithmenbasierte Systeme - Technische Hürden einer automatisierten Rechtsfindung - Unionsrechtliche Vorgaben zur Automatisierung gerichtlicher Entscheidungen (Überblick) - Verfassungsrechtliche Direktiven3. Algorithmenbasierte Entscheidungsunterstützung in der Strafrechtspflege - Möglichkeiten und AusblickEinführung - Zu den Einsatzmöglichkeiten von Entscheidungsunterstützungssystemen (Überblick) - Entscheidungsunterstützende Systeme im Strafverfahren nach US-amerikanischem Vorbild? - Synthese: Ausgestaltung entscheidungsunterstützender Systeme im Strafverfahren (Überblick) - Weitere Vorschläge zur Entscheidungsunterstützung - Anwendungsszenarien (Ausblick)GesamtfazitSchluss und Ausblick - »Entscheidungs-Automatisierungs-Dilemma« - Zusammenfassung der ErgebnisseLiteraturverzeichnis und Sachregister