Die Welten des Mittelalters

Globalgeschichte eines Jahrtausends
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ISBN-13:
9783406784460
Veröffentl:
2022
Erscheinungsdatum:
17.03.2022
Seiten:
1102
Autor:
Michael Borgolte
Gewicht:
1380 g
Format:
244x164x48 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

DIE ENTSTEHUNG DER GLOBALEN INFRASTRUKTUR IM MITTELALTERDie globalisierte Welt der Gegenwart mit ihren Orientierungskrisen erfordert eine Neubestimmung auch des Mittelalters jenseits eurozentrischer Blickverengungen. Michael Borgolte zeigt in seiner magistralen Darstellung, dass Europa zwar stets ein Teil der größten «Welt» von drei Kontinenten - Europa, Asien und Afrika - war, aber sich erst in einem langanhaltenden historischen Prozess aus seiner globalen Randposition befreien und zur eigenständigen Gestaltungsmacht werden konnte. Der bedeutende Mediävist legt damit nichts Geringeres vor als die erste Globalgeschichte der mittelalterlichen Welt.Anders als heute war die mittelalterliche Welt noch nicht global vernetzt. Sie war geprägt von zahlreichen Lebenswelten, die sich inselartig über den Globus verteilten, von Amerika bis China, im Nordmeer und Pazifik, unterschiedlich verdichtet in Europa und Afrika. Doch diese Inseln waren nicht alle isoliert. Es entstanden zahlreiche wirtschaftliche, kulturelle und religiöse Verbindungen von einer Intensität und Weite, die der Antike noch unbekannt waren. Mit stupender Gelehrsamkeit entfaltet Michael Borgolte in seinem Buch ein Panorama dieser Welten des Mittelalters und verknüpft sie zu einer Globalgeschichte, wie sie - auch international - noch nie geschrieben worden ist.
I. Einleitung ¿ Die Traditionen der dreigeteilten Welt und die Imaginationen der FremdeII. Die Wirklichkeiten der Fremde1. DIE BEIDEN AMERIKASa) Der Nordenb) Mesoamerikac) Der Süden2. DIE WELTEN DES PAZIFIKS3. DIE FREMDE DER EUROPÄISCH-AFRIKANISCH-ASIATISCHEN ÖKUMENEIII. Eufrasien: Verknüpfungen in der trikontinentalen Menschenwelt1. ZWISCHEN DEN LOSEN ENDEN DES NETZES: SCHWARZAFRIKA UND ARKTISCHE KÜSTENLÄNDER2. REICHE ALS KOMMUNIKATIONSRÄUMEa) Afrikab) Asienc) Europad) Imperiale Bestrebungen im Mittelalter: Globalisierung als Gewaltgeschichte3. BEZIEHUNGSNETZE DER RELIGIONENa) In den Grenzen von 'Volk' und Landb) Im größten der Erdteilec) In der trikontinentalen Weltd) Christen und Muslime als religiöse Pioniere der Globalisierung4. DER FERNHANDELa) Abreißende Bindungen am Beginn?b) West-östlicher Handel über das Meer: Erneuerungen und Erweiterungen im frühen Mittelalter (7. bis 11. Jahrhundert)c) Unterbrechung der maritimen Transversale und Bildung interagierender Netzwerke (ca. 1100 - 1350)d) Zwischen regionaler Selbstbeschränkung und globaler Entgrenzung: Die eufrasische Welt im späten Mittelalter (ca. 1350 - 1500)e) Fernhandel auf tausend WegenIV. Eufrasien und die anderen Welten des MittelaltersAnhangANMERKUNGENABKÜRZUNGEN UND SIGLENQUELLEN UND LITERATURNACHWEISE DER ABBILDUNGEN UND KARTENREGISTER

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