Das Schweigen der Frösche

oder Die Kunst, die Natur zu belauschen, Originaltitel:De poel
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ISBN-13:
9783406781872
Veröffentl:
2022
Erscheinungsdatum:
17.02.2022
Seiten:
319
Autor:
Pauline de Bok
Gewicht:
522 g
Format:
216x140x30 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Tiere und Pflanzen zu sehen und ihre vielen Stimmen zu hören, erfordert eine besondere Aufmerksamkeit. Pauline de Bok berichtet einfühlsam von 18 Monaten in der Natur, in denen sie Vögel, Insekten, Säugetiere und Amphibien beobachtet, im Wechsel der Jahreszeiten, aber auch in einem längerfristigen Wandel. Der Tümpel neben ihrem Haus trocknet aus, die Frösche verstummen, andere Arten wandern ein. Ihr glänzend geschriebenes Buch kreist um die große Frage unserer Zeit, wie das Menschentier einen verträglichen Platz in der Natur finden kann.Meist wird die Natur von einem unsichtbaren Beobachter "von außen" gesehen, gefilmt, beschrieben. Pauline de Bok setzt dagegen auf teilnehmende Beobachtung, als Tier unter Tieren. In "ihrem" Biotop in Mecklenburg, wo sie seit zwanzig Jahren in einem ehemaligen Kuhstall lebt, beobachtet sie Geburt, Paarung, Sterben und Tod, Fressen und Gefressenwerden vieler Tiere, belauscht Hirsche, Spatzen, Ringelnattern und Kraniche. Ihre große Kunst besteht darin, sich dabei selbst als aktiven Teil dieses Biotops zu sehen, in dem sie Pflanzen hegt und pflegt, einen kleinen Ersatztümpel für Schwalben und Insekten anlegt, Waschbären fängt und sich als Gärtnerin, Sammlerin und Jägerin in die Nahrungskette einreiht. Ihr Buch ist eine wunderbar lesbare Schule der Wahrnehmung, des Sehens, Hörens, Riechens und Registrierens anderer Lebewesen, die uns den Spiegel vorhalten als der Spezies, die dabei ist, das eigene Biotop zu zerstören.
Der Frühling zögert1. Der Tümpel ist trocken, als wäre kein Winter gewesen2. Tieren lauschen, sie locken und loswerden3. Die Landschaft vermaist, die Kraniche profitieren4. Der Ölkäfer, das Schicksal des Damspießers und die Osterhasen5. Zwanzig Frühlinge und meine große kleine EicheDie Natur explodiert6. «Trinkt, Trinkt!», rufe ich allem zu, was lebt7. Experiment TümpelgrubeDen Sommer feiern8. Ein Geständnis an den LaubfroschDie Lebenskraft schwindet9. Storch und Mäuse stellen meine Tierliebe auf die Probe10. Das Prinzip Schrumpfsprengung11. Wie ich von einem Waschbären überlistet wurdeSpätherbst12. Ist es der Buchdrucker, der den Wald verdirbt?13. Die Kamerafalle, die digitale Falle und die LebendfalleWo bleibt der Winter?14. Der Wildschweinkopf knistert im Ofen15. Der Tümpelgeist kehrt zurückDer lange leere Frühling16. Das Virus17. Von Sommerzeitschnee, dem Pfeilstorch und Icarus18. Mein Grüner-Daumen-Gemüsegarten war ein HirngespinstHochsommer19. Das Würmergezücht in der WanneHerbstjubel20. Du bist ein kleines Wunder

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