Individuum und Menschheit

Eine Philosophie der Demokratie
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ISBN-13:
9783406765360
Veröffentl:
2023
Erscheinungsdatum:
16.03.2023
Seiten:
288
Autor:
Volker Gerhardt
Gewicht:
550 g
Format:
221x147x30 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

DEMOKRATIE UND MENSCHHEIT - GESCHICHTE EINER PHILOSOPHISCHEN BEZIEHUNGSeit es den Begriff "Demokratie" und die mit ihm verbundenen Erwartungen gibt, ist er umstritten. In einer historisch-philosophischen Tour d'horizon rekonstruiert Volker Gerhardt die zentralen Stationen dieser Diskussion von den Denkern der Antike bis in unsere globalisierte Gegenwart. Zugleich zeigt der renommierte Philosoph, warum die Demokratie unter allen Regierungsformen die einzige ist, die schon ihrer Idee nach ausnahmslos alle Menschen - die ganze Menschheit - einschließt.Von der ersten Demokratie in Athen bis zu den Vereinten Nationen zieht sich ein weiter Bogen durch die Weltgeschichte. In ihm verbindet sich der Anspruch des Menschen an sich selbst mit seinen Erwartungen an die Politik. Schon Sokrates ging davon aus, dass es eine dem Menschen angemessene Ordnung erst geben kann, wenn freie Menschen über freie Menschen herrschen. Platon benennt die Tugenden und Pflichten im Staat und bietet wie Aristoteles einen Fundus von Einsichten, die bis heute nachwirken. Mit der Humanität, die für alle Menschen gilt (und für die jeder Mensch immer auch in seinem eigenen Handeln zuständig ist), entsteht eine neue und in letzter Konsequenz weltumspannende Dimension des Politischen. Doch Gerhardt nimmt in seinem Durchgang durch die Geschichte der Philosophie auch die Widersacher der Demokratie in den Blick und fragt am Ende nach den Chancen einer demokratisch organisierten Weltgemeinschaft, ohne die eine Bewältigung der immer akuteren Zukunftsfragen kaum möglich sein wird.
Bereits angekündigt u.d.T.: Philosophie der Demokratie
VorwortEinleitung: Menschheit als SelbstbegriffI. Anfänge von Menschheit und Demokratie1. Das Parallelogramm von Mensch und Politik2. Menschheit als Verständigungsgemeinschaft3. Der Anteil der ersten Philosophen4. Der geschichtliche Vorlauf der Demokratie5. Die weltpolitische Innovation in AthenII. Die philosophische Grundlegung der Politik6. Das Beispiel des Sokrates7. Platons Idee von einer politisch verfassten Menschheit8. Partizipation bei Aristoteles9. Ciceros ideelle Rettung der RepublikIII. Der lange Weg in die Moderne10. Der humane Impuls des Evangeliums11. Humanismus als politisches Programm12. Der epochale Schritt zum Menschenrecht13. Weltoffenheit und Öffentlichkeit14. Konstitution und FöderationIV. Kants republikanische Wende zur Demokratie15. Eine politische Theorie der Menschheit16. Menschheit als reales und ideales Fundament17. Frieden als globales Erfordernis18. Republikanismus auf der Schwelle zur Demokratie19. Natur und Politik20. Moral und Politik im Medium der ÖffentlichkeitV. Ein Jahrhundert sucht nach neuen Wegen21. Friedensidyll im Jahrhundert der Kriege22. Individualität und Repräsentation23. Friedenserwartung mit sozialer Verstärkung24. Die Institutionalisierung der sozialen Frage25. Der Anschlag auf die Einheit der MenschheitVI. Demokratie: Politische Chance für die Menschheit26. Völkerbund und UNO als weltpolitische Innovation27. Föderation als Prinzip internationaler Ordnung28. Öffentlichkeit als Lebenssphäre der Demokratie29. Repräsentation als Raum des Politischen30. Der innere Zusammenhang von Freiheit und Gleichheit31. Recht als tragendes Element der Demokratie32. Opposition als zivilisierende Kraft33. Moral und Wahrheit als Bedingungen34. Das dünne Eis des Friedens35. Homo politicus: Der Anwalt seines DaseinsBeschluss: Vom möglichen Ende der MenschheitAnhangAnmerkungenLiteraturPersonenregister

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