Beschreibung:
Jan Assmann geht den bahnbrechenden religions- und kulturwissenschaftlichen Einsichten Thomas Manns nach, die dieser vor allem in seinem Romanzyklus Joseph und seine Brüder vermittelt. Auf faszinierende Weise läßt er seine Leser nicht nur das literarische Kunstwerk der Josephsromane mit neuen Augen sehen, sondern vor allem auch den Schriftsteller und Kulturwissenschaftler Thomas Mann.
InhaltVorwortI Der Brunnen der VergangenheitZum Ursprung der Dinge – und zurückIronie, Wissenschaft und tiefere BedeutungBruch contra KontinuitätFiktion und FestII Das mythische IchDie mythische Würde des IchMondgrammatik und das «nach hinten offene Ich»Schrift und SelbstMythische und rituelle IdentitätIII Die mythische ZeitMythische GleichzeitigkeitDas kulturelle GedächtnisDas Unbewußte – die «kotigen Wurzeln»IV Ägypten: Urteile und VorurteileErste Initiation: Jaakobs Vorurteil und Josephs VorbehaltZweite Initiation: der midianitische KaufmannDritte Initiation: die Reise nach ThebenV VersuchungDie biblische Geschichte von Potiphars WeibDie griechische Version: Bellerophontes und AnteiaDie Ägyptische Urform: der Hirte und das Weib des AckermannsJoseph und Mut-em-enetKeuschheit, Scham und SündeVI Monotheismus bei Echnaton und bei AbrahamJoseph und EchnatonAbrahams Gott und der Weg des MonotheismusVII Monotheismus und Widerstand: Sigmund Freud, Thomas Mann, Arnold SchönbergSigmund Freud: der Fortschritt in der GeistigkeitThomas Mann: Gott ist die ZukunftArnold Schönberg: das Denkbare und das LehrbareAbkürzungen und ZitierweiseAnmerkungenZitierte LiteraturNamenregisterSachregister