Stasi konkret

Überwachung und Repression in der DDR
Nicht lieferbar | Lieferzeit: Nicht lieferbar I

17,95 €*

Alle Preise inkl. MwSt. | zzgl. Versand
Gewicht:
542 g
Format:
216x141x32 mm
Beschreibung:

Eine lückenlose Überwachung von Post und Telefon, ein Spitzel in jeder Kneipe, die Verstrahlung von Oppositionellen - es gibt nur wenig, was man der Stasi nicht zutraut. Doch was konnten Mielkes Männer wirklich?Dass sie alles wussten, mithörten und kontrollierten, vermuteten viele Menschen in der DDR. Die Stasi selbst schürte diesen Mythos, um den Anpassungsdruck zu erhöhen. Nach 1989/90 ist das MfS zudem regelrecht dämonisiert worden. Ließ sich die Verantwortung für die SED-Diktatur auf diese Weise doch bequem auf einer einzigen ihrer Säulen abladen. Ilko-Sascha Kowalczuk erzählt in diesem Buch die Geschichte der Stasi, zeigt, wer ihre Gründer waren und hinterfragt manche der scheinbaren Gewissheiten, die sich mit ihrem Bild verbinden. So liefert er etwa gute Argumente dafür, dass die Zahl der IM nur halb so hoch gelegen haben dürfte, wie gemeinhin angenommen, und dass die Intensität der Postkontrolle und der Einfluss im Westen überschätzt werden. Viel zu lange hat sich die Forschung an den Plänen, Begrifflichkeiten und Kategorien des MfS orientiert. Es wird Zeit für eine Geschichte von unten, die fragt, was die Stasi konkret tat. Die DDR wird nicht Stasi-, sondern vollkommen zutreffend SED-Diktatur genannt.
Bereits angekündigt u.d.T.: Die Stasi
VorspannVorwortI. Geheimpolizei und KommunismusAusgangsbedingungen: die sowjetische BesatzungsherrschaftSouveränität ohne Selbständigkeit - Die schrittweise Übertragung derRegierungsgeschäfte an die DDRDer Weg zur Gründung des Ministeriums für StaatssicherheitDer sowjetische Geheimpolizei- und Geheimdienstapparat in der SBZ"Abwehr" und "Aufklärung": Praxis und Theorie in der Kommunistischen ParteiNachkriegsentwicklungen der Politischen Polizei bis Ende 1948II. Das MfS in der SED-DiktaturDie ersten RekrutierungenDie Gründergeneration der ostdeutschen GeheimpolizeiDie "Russen-Gruppe"Die "Häftlingsgruppe"Die "Antifa-Gruppe"Die Gruppe "unbeschriebener Blätter"Prägungen der "Gründergeneration"Die MinisterfrageDas MfS und die sowjetischen DiensteDas MfS vor dem 17. Juni 1953Der Fall Karl Hamann: 1952-1956Zwischen Volksaufstand und MauerbauDas MfS in der Endphase der Ära UlbrichtDer Prager Frühling und die FolgenDie Stasi unter HoneckerStaatssicherheit in der Praxis: ein FallbeispielVon der "Liquidierung" zur "Einschränkung". Die Bekämpfung von Widerstandund OppositionIII. Tschekisten und Spitzel.Hauptamtliche und inoffizielle MitarbeiterDie hauptamtlichen MitarbeiterDie inoffiziellen MitarbeiterIV. Weltweit im Einsatz? Das MfS außerhalb der DDRWie ein Agent der Hauptverwaltung A ins Gefängnis kamV. Opposition und Widerstand. Das "Liebesministerium" (G. Orwell) inAktionWahlen 195017. Juni 1953AntikommunistischerWiderstand nach dem AufstandMauerbauPrager FrühlingBrüsewitz, Biermann, Bahro - FolgenPolenKeine BilanzVI. 1989/90 und die Folgen: SchlussbemerkungenNachspieleDanksagungAnmerkungenAbkürzungsverzeichnisAuswahlbibliographieBildnachweisPersonenregister

Kunden Rezensionen

Zu diesem Artikel ist noch keine Rezension vorhanden.
Helfen sie anderen Besuchern und verfassen Sie selbst eine Rezension.

Google Plus
Powered by Inooga