Klappentext: Als Anni Ramelow nach Nordhessen zurückkehrt, um das Haus, das sie von ihrer geliebten Großmutter geerbt hat, zu verkaufen, muss sie sich ihrer eigenen Vergangenheit stellen. Viele schöne, jedoch auch schmerzliche Erinnerungen verbinden sich mit dem Dorf ihrer Kindertage. Sie wuchs als echtes Dorfkind der 1960/70er-Jahre in einem Ort auf, der von Landwirtschaft und dörflichen Traditionen geprägt war. Mit ihrem Kindsfreund Hardy erlebte sie unbeschwerte Zeiten ¿ mit ihm begann sie zu erfahren, was Leben und Liebe heißt. Alles veränderte sich, als ihre Familie fortziehen musste. Damit zerriss das Band zu allem, was ihr vertraut und bedeutsam war.
Wie geht sie nach vielen Jahren als Erwachsene mit den Begegnungen von früher um? Erfährt sie Heilung am Ort ihrer Wurzeln und gelingt es ihr, die richtige Entscheidung für ihre Zukunft zu treffen? Als sie mit ihrer Jugendliebe konfrontiert wird, gerät ihr Leben in Bewegung.

Es ist die Einladung zu einer Zeitreise in ein Dorf der 1960/70er Jahre - dabei sind es viele Begebenheiten aus der Zeit die wie kleine "Mosaiksteinchen" in die eigenen Erinnerungen führen können. Denn so schön die technischen Möglichkeiten für Kinder heute sind, so sehr treten alte Selbstverständlichkeiten in den Hintergrund - welches Kind könnte heute noch ein Telefon mit Wählscheibe bedienen, kennt das Spiel um die "Iller" oder hat die Möglichkeit in Scheunen, auf Feldern und Wiesen zu spielen?Eng verbunden ist das, was in der Geschichte von Dorfkind passiert, mit den großen Linien der Weltgeschichte wie zum Beispiel der Mondlandung, dem Olympia-Attentat in München 1972 oder den autofreien Sonntagen während der Ölkrise.
Es ist die Liebesgeschichte zweier Dorfkinder und es verbindet sich damit die Frage ob diese viele Jahre später an Vergangenes anknüpfen können.