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Zur sozialen Frage des 21. Jahrhunderts

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ISBN-13:
9783346227072
Veröffentl:
2020
Seiten:
397
Autor:
Helga Gassmann
eBook Typ:
PDF
eBook Format:
EPUB
Kopierschutz:
0 - No protection
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Diskussionsbeitrag / Streitschrift aus dem Fachbereich Soziologie - Politische Soziologie, Majoritäten, Minoritäten, , Sprache: Deutsch, Abstract: Es wird versucht, sich der sozialen Frage durch zwei Argumentationslinien zu nähern:1. Über den indirekten Bezug zum "Sozialen": Nachdenken über Wirklichkeit, über die Wirklichkeit der Systeme, über das Kapital im 21. Jahrhundert Nachdenken über den Abschied vom Systemischen, über Produktionsweisen und Klassenlagen, über Digitalisierung Über unser Menschenbild Über Transformation, Nachhaltigkeit, Politik und Demokratie2. Über den direkten Bezug zum "Sozialen" Über Geschichtsbilder und die Interpretation von Geschichte Über Paradigmenwechsel und Grundbedürfnisse Über Begriffe wie Wohlstand und Solidarität Was ist gutes Leben? Über Konsens und Mut zur sozialen PolitikArgumentiert wird auf der Basis des Vergleiches - ausgehend von der Entscheidung für eine reflexive Betrachtung der Themen.Dabei war ein Rekurs auf philosophische Betrachtungsweisen unumgänglich: Systemisches wird obsolet, weil die globalen Verhältnisse des 21. Jahrhunderts eine unsystemische (optimalere) Perspektive auf unser Sein verlangen werden. In unser Verständnis vom Menschsein haben wir die Erde als ein uns ebenbürtiges Subjekt einzubeziehen und deren Autonomie anzuerkennen. Wir brauchen eine neue Fähigkeit: Wissen neutral anzuwenden, um uns dadurch den Imperativen der Erde aus freiem Willen unterwerfen können. Die traditionelle Demokratie und Ökonomie kann diese Herausforderung offensichtlich nicht bewältigen. In den Fokus unseres Denkens und Handelns muss das irdische Gemeinwohl geraten - eine Frage von praktischer Vernunft. Wir könnten der Metaphysik entkommen. Wir brauchen eine innovative Demokratie und Ökonomie, um autoritäre Maßnahmen gegen Wachstum und Maximalprofit rechtfertigen zu können. Eine anthropologische Philosophie kann nicht nur für die soziale Frage ein neuer Impuls sein, weil sie fragt "Wie es gut ist zu leben". (Tugendhat)Ein besonderes Fazit betrifft die Anerkennung dieser These für unsere gesellschaftliche Praxis:Die soziale Frage kann "als die menschliche Grundfrage" (Tugendhat) angesehen werden.Sie stand anfangs nicht in Beziehung zur Motivation für dieses Buch, sie bekommt aber im Nachgang einen direkten Bezug zur dessen Thematik.Ein Verdienst des Buches könnte es sein, an die zeitlose Aktualität dieser These von Tugendhat zu erinnern.Es ist möglich, dass uns seine Art aus 2007, über "nicht-empirische Begriffe" nachzudenken, hilfreich werden wird.Im März 2020 wurde Ernst Tugendhat 90 Jahre alt.

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