Beschreibung:
Unter welchen Bedingungen werden die Regeln der Beziehungen zwischen Gewerkschaften, Unternehmer und Staat verändert? Drei Variablenbündel tragen zur Antwort bei: Die Einbindung eines Landes in den Weltmarkt, die den Handlungsspielraum der nationalen Akteure markiert, die Institutionen des jeweiligen politischen Systems, die in starkem Maße darüber entscheiden, ob und welche Reformchancen ergriffen werden und die innenpolitischen Kräfteverteilungen und Akteurskonstellationen, die die inhaltliche Richtung der Reform der Arbeitsbeziehungen wesentlich prägen.
1 Einleitung.- 1.1 Gegenstand und Fragestellung.- 1.2 Forschungsstand.- 1.3 Hypothesen und Ansatz.- 1.4 Datenbasis, Methode, Abgrenzungen, Probleme und Aufbau der Studie.- 2 Die Entwicklung der prozeduralen Regeln der kollektiven Arbeitsbeziehungen.- 2.1 Frühe und konfliktarme Institutionalisierung der Koalitionsfreiheit.- 2.2 Erstmalige Institutionalisierung der Koalitionsfreiheit als Folge eines langwierigen innenpolitischen Reformprozesses.- 2.3 Durchbruch zur erstmaligen Institutionalisierung der Koalitionsfreiheit in der Folge von Kriegen.- 2.4 Späte Institutionalisierung der Koalitionsfreiheit.- 3 Die Einführung der Koalitionsfreiheit.- 3.1 Fragen und Hypothesen.- 3.2 Die abhängige Variable.- 3.3 Industrialisierung, Diffusion, Demokratie und Klassenkampf.- 3.4 Die Stärke des Widerstandes gegen die Organisations- und Emanzipationswünsche der Arbeiterschaft.- 4 Reformchancen.- 4.1 Fragen und Hypothesen.- 4.2 Systemwechsel.- 4.3 Kriege.- 4.4 Große Regierungswechsel in Demokratien.- 4.5 Parteipolitische Kräfteverhältnisse.- 4.6 Arbeitskämpfe.- 4.7 Weltwirtschaftskrisen.- 4.8 Zusammenfassung.- 5 Grundsatzentscheidungen und Folgereformen.- 5.1 Fragen und Hypothesen.- 5.2 Grundregeln und Entscheidungssituationen.- 5.3 Typen von Regelungen und Kräftekonstellationen.- 5.4 Entstehung und Entwicklung der Grundregeln: eine statistische Korrelationsanalyse.- 5.5 Die Entscheidung zwischen Alternativen.- 5.6 Folgereformen.- 5.7 Steuerungsfähigkeit des Parteienwettbewerbs.- 5.8 Zusammenfassung.- 6 Schluß.- 6.1 Ergebnisse.- 6.2 Erklärungsstärken und -defizite.- 6.3 Neue Herausforderungen.- Chronologische Übersichten.- Australien.- Belgien.- Dänemark.- Deutschland (Bundesrepublik).- Finnland.- Frankreich.- Griechenland.- Großbritannien.- Irland.- Italien.- Japan.-Kanada.- Neuseeland.- Niederlande.- Norwegen.- Österreich.- Portugal.- Schweden.- Schweiz.- Spanien.- Vereinigte Staaten von Amerika.- Anhangtabellen.- Literatur.