Beschreibung:
Die zunehmende Shareholder-Value-Orientierung auf den Kapitalmärkten und die Übernahme der IAS/IFRS als Grundlage der Konzernrechnungslegung börsennotierter Unternehmen in der Europäischen Union stellen Vorstände und Anteilseigner deutscher Aktiengesellschaften vor neue Rahmenbedingungen.Marco Meyer untersucht, in welchem Umfang und auf welche Weise eine IAS/IFRS-Rechnungslegung den Bedürfnissen der Anteilseigner an eine entscheidungsorientierte Informationsvermittlung gerecht wird. Aus der Perspektive der Vorstände geht der Autor der Frage nach, welches bilanzpolitische Instrumentarium innerhalb der IAS/IFRS nach dem Systemwechsel in der externen Rechnungslegung verbleibt und wie die Rechnungslegungsstrategie Shareholder-Value-konform ausgestaltet werden kann. Er zeigt, dass sich auch unter den veränderten Rahmenbedingungen die Schwerpunkte der deutschen bilanztheoretischen Forschung unverändert in der aktuellen Diskussion um die Fortentwicklung der internationalen Rechnungslegung widerspiegeln.
I. Problemstellung und Zielsetzung der Arbeit.- II. Gang der Untersuchung.- Erster Hauptteil: Shareholder Value und IAS/IFRS - Veränderte Rahmenbedingungen für Bilanztheorie und Bilanzpolitik.- I. Perspektiven der externen Rechnungslegung in Deutschland.- II. Der Shareholder Value Ansatz als Ausgangspunkt der bilanztheoretischen und bilanzpolitischen Diskussion.- III. Zwischenfazit.- Zweiter Hauptteil: Die IAS/IFRS als Gegenstand einer bilanztheoretischen Betrachtung.- I. Gegenstand und Bezug zur aktuellen Diskussion.- II. Die internationalen Rechnungslegungsstandards als Analysegegenstand der betriebswirtschaftlichen Bilanztheorie.- III. Konzernbilanzpolitik auf der Grundlage der IAS/IFRS.- Dritter Hauptteil: Rechnungslegungspolitische Gestaltungsmöglichkeiten im Rahmen der Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage nach IAS/IFRS.- I. Aufbau der Untersuchung.- II. Abgrenzung latenter Steuern.- III. Abbildung des Sachanlage- und immateriellen Anlagevermögens.- IV. Abbildung von Wertkorrekturen im langfristigen Vermögen.- V. Abbildung von Leasingverhältnissen.- VI. Abbildung des Vorratsvermögens.- VII. Abbildung von langfristigen Fertigungsaufträgen.- VIII. Abbildung der Rückstellungen.- IX. Zwischenfazit.- Schlussbetrachtung.