Beschreibung:
Im 19. Jahrhundert trat die Genealogie als führende Methode hervor, historisch wandelbare Systeme wie z.B. Sprachen, biologische Arten, Religionen und sogenannte "Rassen" zu organisieren. Genealogisches Denken bestimmt Begriffe durch ihre Differenzierung von anderen. Das ist ein Verfahren, das keine Singularitäten, sondern nur Verwandtschaftsnetze hervorbringt. In solchen Systemen wirkenGeschwisterbegriffe also benachbarte Begriffe, die weder identisch noch absolut verschieden sind, als aktive Störungszone. Sie sind für einander nötig, aber auch destabilisierend.